Full text: Methodik des chemischen Unterrichts (4. Band)

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Allgemeiner Teil. 
laufen in ein Weltbild, in dem neben der Stellung der Erde im Weltganzen, 
neben der Geschichte der Erdrinde und der organischen Welt auf ihr, 
der Mensch in seinen körperlichen Beziehungen, aber auch in den Grund- 
lagen seines Denkens und Erkennens Platz findet. 
Verteilung des Lehrstoffes. In dem vorliegenden Auszug ist nur 
der chemische Teil berücksichtigt. 
Klasse VI und V. Der Kreislauf des Wassers, chemische Eigenschaften 
des Wassers, Lösung, Filtrieren, Destillieren. — Thermometer, Tempera- 
tur. Einwirkung der Wärme auf die Größe der Körper und auf die Menge 
ler löslichen Stoffe. Beschreibung einzelner Mineralien, 
Klasse IV. Die Bewegungen und Erscheinungen der Lufthülle. Eigen- 
schaften einiger Gase, soweit sie für das organische Leben von Wichtig- 
<eit sind, insbesondere Sauerstoff und Kohlensäure, Beschreibung einzel- 
1er Mineralien und Gesteine. 
Klasse U III. Zusammensetzung der Luft. Beschreibung einzelner 
Gesteine, 
Klasse O III. Die wichtigsten Steine und Gesteine; Haupttatsachen 
der Geologie (vorweltliche Tiere). 
Klasse U II. (Pflanzenphysiologische Versuche.) 
Klasse O II. (2 Stunden Chemie.) Stoffgemenge (Lösungen) und 
chemische Verbindung sowie Trennung. Elemente. Sauerstoff und Wasser- 
stoff (Wasser). Verbindungsgewichte und Atomtheorie. Salzbildner und 
Salze (Säuren und Basen). Schwefel. Erdalkalien. Atom- und Molekular- 
zewichte. Stickstoff. Kiesel (Silikate). — Grundlagen der Stein- und 
Kristallkunde. 
Klasse U I. (2 Stunden Chemie mit Biologie.) Kohlenstoff und 
Karbonate,. Kohlenwasserstoffe: Methan, Leuchtgas; Flamme; Alkohole, 
Äther, Essig, Kohlehydrate, Stärke, Zucker. 
Biologisches: Nicht in dogmatischem Vortrag, sondern im Anschluß 
an zu beobachtende Einzelbeispiele werden die folgenden physiologischen 
Dinge behandelt, die betreffen 
|. die Bewegung: Zellorgane bei den Einzelligen, Bewegungsorgane 
der Vielzelligen, Muskelgewebe, Beziehungen zur Ernährung (Ener- 
ziewechsel!); 
die Ernährung: Organe, Nahrungsaufnahme bei Ein- und Viel- 
zelligen, Umsetzen der Nahrungsstoffe, Ausscheidung von Un- 
brauchbarem. Atmung (Drüsen); 
die Empfindung: Reizerscheinungen bei den Einzelligen, bei 
den niederen Tieren und beim Menschen. Nervensystem, Rücken- 
markreflexe, Gehirn, Sympathisches Nervensystem, Sinnesorgane. 
(Experimentelle Psychologie!) 
3.
	        
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