Mittelstufe und Oberstufe.
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Mittelstufe.
1. Überschauen größerer Länderräume, an Stelle der mosaikartig
zusammengesetzten Einzelbilder der Unterstufe.
2. Vielseitiges Vergleichen fremder Länder untereinander oder mit der
Heimat.
3. Anleitung, die Landschaft als etwas Gewordenes und Veränder-
liches zu erkennen.
4. Dauernde Hinweise auf die Zusammenhänge zwischen Boden, Klima,
Pflanzenwelt und menschlicher Kultur, soweit sie leicht erkennbar sind.
5. Elementare Einführung in das Verständnis besonderer erdkundlicher
Darstellungen (Klima- und KGesteinskarten, geologischer Durchschnitte,
Kurven usw.).
6. Anbahnung des Verständnisses der geographischen Grundlagen für
das deutsche Wirtschaftsleben.
7. Fragen der allgemeinen Erdkunde im Anschluß an die Länder-
kunde,
8. Anleitung zum Gebrauch der amtlichen Spezialkarten auf Wande-
ungen.
Oberstufe,
I. Allgemeine Erdkunde in systematischer Gliederung.
2. Genauere Einführung ın den Inhalt der amtlichen Kartenwerke.
3. Ausgewählte Kapitel der Länderkunde.
4. Schwierigere Fragen aus der Landeskunde Deutschlands und des
engeren Vaterlandes.
5. Einführung in die weltpolitischen Aufgaben des deutschen Volkes.
Wenn wir mit den Straßburger Lehrplänen der Unterstufe vier, der
Mittelstufe zwei Jahreskurse zuweisen, so bezieht sich diese Einteilung in
erster Linie auf die länderkundlichen Stoffe, In der allgemeinen methodischen
Sehandlung bedeutet die Untertertia eine Übergangsklasse. Die Schüler
stehen noch im Volksschulalter; ihre geistige Entwicklung ist noch immer
aur langsam aufsteigend, so daß auch von diesem Standpunkt aus die Aus-
dehnung der Unterstufe auf vier Jahrgänge eine Berechtigung hat. Aber
zanz allmählich wird man die Schüler hinüberleiten zu der weiträumigeren
Auffassung der Mittelstufe.
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