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Leutsch-
2481 WASSERRAD—WASSERRAND
preusz. vocab. anf. 15. jahrh. 20, 757 (vgl. BERNEKER 290);
hierher vielleicht auch nd. waterrave, ‘“mergus magnus’
CHYTRAEUS (15%) 834. c) übersetzung von larus der vul-
gata (möwe KAUTZSCH) DIEFENBACH gl. 819%, -rappe oder
rabe vwoc. inc. teut, C 3®; auch von coturnix, wasserrapp
Beiträge zu den theol. wiss. 6, 135. d) die sumtente, oidemia
fusca IL. BALDNER wvogelbuch 24 Lauterborn. €) das
wasserhuhn, fulica atra IL. NAUMANN 9,635. f) ein nas-
hornvogel, buceros hydrocorax (plicatus) NEMNICH 1, 709
WASSERRAD, n. 1) durch das wasser unmittelbar ge-
Iriebenes rad, im gegensatz zu dem an derselben welle
befestigten kammrad. öcon. u. physic. lex. 8, 17: an kampf
raden, getrieben, wasserraden, wellen (der mühle) ERMISCH
u. WUTTKE haushultung in vorwerken 147, 16 (Sachsen
16. jJahrh.); wer (als meisterstück) kein kampff- oder
wasserrad machen kan, der solle für das kampffrad
5. gulden, und für das wasserrad 8. gulden darfür in dıe
meisterladen erlegen Würtemb. müller-ordnung (1651) 5.
‘die wasserräder theilen sich in oberschlächtige, mittel-
schlächtige, unterschlächtige, in schaufel- (kumpf-) oder
stockräder, in kreiselräder oder turbinen' SCHEUCHEN-
STUEL Österr, berg- u. hüttensprache‘ 260. sie treiben
korn-, walk-, papiermühlen, pochwerke usw.: wasserradt
in der mulen, suhbgurginale, wvoc. inc. teut. C8*; also
quam iz daz daz kint schoz uff daz wazzirrat (der mühle)
unde hilt sich doch an dem rade leben des heil. Ludwig
78, 13 Rückert; da hebt ein wasserrad die stempel mit
den bucheisen MATHESIUS Sarepta (1571) 1002: dann
blinkt das wasserrad der walkmühle O0. LUDWIG 3, 136;
saht ihr ihn gestern in den mühlbach springen,
wie er das kind mit kecker hand ergriff,
les wasserrads zermalmung nicht bedenkend?
KÖRNER 2, 238 (Hedwig 1, 8);
und der steine lustig pfeifen,
und des wasserrads gebraus,
ınd der werke emsig klappern. .
W. MÜLLER verm. schr. 1, 18.
3) schöpfrad: wasserradt, haustra. voc. inc. teut. C 32;
columbaria, die kesten im wasserrade, die das wasser
schepfen und ausgieszen B. FABER thesaurus (1587) 1108®,
cochlea 188, auch wässerrad, eymer-, schöpfrad KRAMER
teutsch-ita!. (1702) 2, 249°; dozemal ward das wasserrad,
das zu Zürich uff der nidern bruck gat, aber von nüwem
gemacht TsScHuDI chron. helv. 2, 133 (vgl. FRISIUS diet,
1340* und schweiz. id. 6, 495); sahen wir an vielen orten,
an dem gestaden des Nili, wasserräder, die von büffel
c‘hieren mit einem zug getrieben, das wasser in gewisse
canahl auszlereten HEBERER deqyptiaca servitus (1610) 118;
das staatsgefängnisz für Europäer, die Hyder Ali hierher
schickte die wasserräder zu treten RıTTER erdkunde 6,
274, im bilde: jetzo hatte das wasserrad des schicksals
den ersten thränenkrug in seiner brust gefüllt — es
wälzte sich weiter und der zweite flosz über J. PAUL
Hesperus 4, 110, 38) brunnenrad (s. d. 2): prunnenrade
oder wasserrade, ancla, troch(l)ea, vor. theut. z 8°; ‘Dom
penrad’ KRAMER a. a. 0. 4) wasserfahrrad LUEGER 4,
66. 5) ein feuerwerkskörper JACOBSSON 4, 609% dazu
wasserradarm, -felge, -schaufel, fheile des was-
serrades und dazu geeignetes holz BEHLEN lex. der forst-
und jagdk. suppl. 488, -welle SCHEUCHENSTUEL 236.
‚gebläse KARMARSCH-HEEREN?3, 722, -göpel VEITH
248, -haspel KRÜNnIıtTz 234, 338, durch ein wasserrad
getriebene vorrichtungen, -stube MATHESIUS Sarepta
(1571) 145°, — wasserrähe s. wasserrehe. — wasser-
rain, m. abhang an einem gewässer, ufer: (das kraut
wächst an) wasserreynen BOocK (1539 ff.) 1, 145. wasser-
rainlein, ‘die höhe zwischen zweyen (wasser-Pfurchen
STIELER 415. — wasserrakete, f.i im wasser schwim-
nende und brennende rakete im gegens. zu den steigenden
raketen Cu. WoLFF mathem. lex. (1716) 1166. bildlich aus
wasser bestehende rakete: schaumwelt (brandung) wie...
wasserraketen aufschieszend VIScHER auch einer (1879)
2, 387. — wasserralle, fi rallus aquaticus L. LEUNIS
z00l.% 1, 474, auch grosze w. NAUMANN 9, 472, mittlere,
kleine, erex porzana, pusilla 523. 547. — wasserrand,
m. ufer: wasser- sive grabenrand, fossae summa labra
STIELER 1515; die schwäne ... legen 5, 6 bis 8 eyer an
len wasserrändern DöBEL jägerpractica® 1, 69%: er setzt
IT}
WASSERRANKE—WASSERRAUPE 2924892
jich mit mir nieder am wassersrand BETTINE Göthes
’riefw. (1835) 1, 43. strand RATZEL wvölkerk. 2, 667. die
on der wasseroberfläche um dus schiff gebildete linie
JACOBSSON 4, 609%, wgl. wasserlinie. pgapierrand mit
wasserflecken, dazu wasserrandig, adj. von einem buche.
— wasserranke, f. 1) am wasser wachsende rankende
n»flanze, im besondern dus bittersüsz, solunum dulcamara
IL. HOLFERT-ARENDS® 214. 2) wasserrebe:
ohn dich verwelcken wir gar bald
und werden wasserrancken,
durch dein wort uns fest an dir halt,
dasz wir von dir nicht wancken
: RINGWALDT evangelia (1646) K 4?;
dort bezähm einengender wasserranken
geile verdumpfung. Voss ged. (1802) 3, 180. —
wasserranunkel, m. der wasserhahnenfusz, ranuncu
us (batrachium) aquatilis L. NEMNICH 4, 1127; batr.
hederaceum V. SCHLECHTENDAL® 11, 103. — wasser-
>anzen, m. durch (trink-)wasser angeschwollener leid,
nes kalbes MARTIN-LIENHART 2, 274%, — wasser-
rappe s. wasserrabe. — wasserratte, f. 1) die wühl-
nausart arvicola amphibius Desm. XNEMNICH 5, 632.
LEUNIS zo0l.% 1, 223 (mndl, waterrot, orix. horae belg. 7,
5; vgl. auch wassermaus): soltu die wasserratten und
näuse vertreiben SEBIZ feldbau (1579) 466. auch die
vanderratte. wb. der luxemb. mda. 478. die wohlriechende
w, ist die bisamratte NEMNICH 4, 1329. in der waren.
kunde “braunes und schwarzes pelzwerk, welches aus Rusz-
land kommt’ KRÜNITZ 234, 343. 2) als sinnbild der raub-
yier: schiffe sind nur bretter, matrosen sind nur men-
schen; es giebt landratten und wasserratten (waterrats),
wasserdiebe und landdiebe — ich will sagen, korsaren
Shakespeare kaufm. v. Ven. 1, 38. in der gaune‚ sprache
'schiffsdieb’ AvVE-LALLEMANT 8, 146. OSTWALD rinnstein-
spr. 165. jetzt ist sehr gebräuchlich die seit dem 19. jahrh.
‘auch im ndl.) belegte bedeutung ‘erfahrener scemann’ (zu-
nächst ‘tüchtiger schwimmer') LÜPKES 23, 227%, waterrötte
FEN DOORNKAAT-KOOLMAN 8, 522%: nach dem grünen
leck (Altengland), der wie ein fenn schwimmt und
worauf ihr wasserratten umherhumpelt JAHN werke 1,
188; eine gewisse poesielose härte ... ist den heutigen
Zngländern ebenso eigen wie den alten Römern, nur
dasz diese ,,. mehr landratten als wasserratten waren
HEINE 5, 397 Elster;
er (der secefahrer) ist wie die geborne wasserratte.
RÜCKERT werke 10, 397 (Colombo 1 4).
in der soldatensprache ‘marinesoldat’, auch ‘pionier” HORN
32. — wasserratz, m. (B. FABER 1002®, RÄDLEIN 10342,
POPOWITSCH 605), jetzt meist -ratze, f. arvıcola am-
phibius NEMNICH 3, 649. schweiz. id. 6, 1916:
(hexe), die bald wanzen und flöh und wasserrazen
hämisch bannt in die unbekreuzte wohnung.
Voss ged. (1802) 8, 109. —
wasserräuhber, m. pirata DIEFENBACH gl. 4373 (-rau-
er): Isaac sihet das ers nicht gut hat bey den land-,
straszen- und wasserraubern MATHESIUS hochzeitspred,
6, 19 Lösche. — wasserrauch, m. fugigo (l. fuligo
rusz’?) wvoc. theut. nn 3%, wasserstaub:
(gott) kehrt um die wilde see, lest wasserberge sehn,
und sprützet wasserrauch, so platzschet im vergehn.
S: HOTTEL 1004. —
wasserrauke, f. die veränderliche wasserkresse, nastur-
kum (sisymbrium L.) amphibium R. Br. NEMNICH 4,
308, auch n. silvestre 1310. nicht sicher bestimmbur sind
srosz und klein wasserraucken, eruca palustrig maior
und minor TABERNAEMONTANUS (1664) 836. — wasser-
’aum, m. von gewässer erfüllter raum: der umweg
war grosz am see hin ..,. nur ein wasserraum trennt
sie von dem pfade GÖTHE 20, 860 Weim. ausg.;
und die möve, selbst gleich einem schaume,
schwebt’, und kreischt’ auf ödem wasserraume.
RÜCKERT werke 10, 396.
der raum im schiff, wo die wassertonnen schen RÖDING
3, 884, der mit wasser gefüllte raum des dampf kessels
KARMARSCH-HEEREN®2, 538, wasserräume in schw.iimmen
BREHMS 10, 636. — wasserraumse, f. wasserfurche
ÜENISCH 12938, 54 (vgl. raunse neben runse FISCHER 5, 487).
— wasserraupe, f. im wasser lebende raupe, larve
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