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2489 WASSERROTTE—WASSERSÄBLER
schachtelhalm ZEDLER 58, 707. NEMNICH 2, 1502, — was-
serrotte, fi die nd. form von wasserröste WEBER Öökon.
lex. 637, auch -röhte corpus constit. Prutenic, 3, 524 (1707),
-rötte THAER grundsätze der rat. landwirtsch. 4, 18%. —
wasserrübe, f. die (sehr wässerige) rübenabart, brassica
rapa L. var, rapifera sucosa, stoppelrübe (vgl. KRETSCH-
MER 610). Ööcon. u. physic. lex. 8, 486. LEUNIS bot.? 2, 484:
pro 400 wasseruben 1 % 18 15 TUCHER haushaltb. 29;
die wasserrüben und der kohl
die haben mich vertrieben wol,
hätt meine mutter fleisch gekocht,
ich wär geblieben immer noch
wunderhorn 1,101. —
wasserruns, m., -runse, f. dasselbe wie runse. lauf,
strömung des wassers: darnäch furt mans (die schiff-
mühle) über Ryn by der Carthusz in wasserrunsz
Basler chroniken 6, 369 (1540) Bernoulli. bett eines gewäs-
sers, bes. eines schmalen, eines wildwassers, auch ein
trockenes schweiz. id. 6, 1158: colliciae, wasserrunsen oder
wasserfurchen wie sy vom rägen etc. werdend an den
bergen FRISIUS (1556) 246*; wie der falsch Unfalo den
Tewrdanck zü einer dieffen wasserrunsen füren liesz,
darein er schier gefallen wer Teuerdank cap. 45; ist
ein theil des flusses der wasserruns, welches ist der grab,
darinnen der flusz seinen lauff hat ÖTINGER von den
gräntzen (1711) 215: (er) zeigte ihnen ... die wasserrunsen,
durch welche nunmehr, da sie kamen, das wasser allein
in die matte hereinflosz PESTALOZZI 12, 373. das bett
mit dem gewässer, kleines gewässer ; parvum flumen, Wasser-
runsz CALEPINUS XI ling. (1598) 572®; rivus, ein bach,
wasserrunsz 1272®*; und sy kamen zü dem hühel der
wasserrunsen (ayuaeductus) MENTELS bibel, 2. kön. (2. Sam.)
2, 24; durch die bäch und wasserrünse STUMPF Schwytzer-
chronik (1606) 651*; von unsrer lägerstatt gieng eine
wasserruntze in einer klämme hinunter... gegen dem
feld warts Sımpl. 1, 270, 17 Kurz; ich... überschritt
mehrlache, zum theile ziemlich tief eingerissene was-
serrunsen H. v. BARTH aus den nördl. Kalkalpen 382, in
aufzählungen gern neben wasser gestellt: mit wasen, mit
zünen, mit wasser und wasserrünse urkundenbuch der
stadt Basel 3, 28, 14 (1291) Wackernagel; mit... wun und
waid, wasser und wasserrunsen zeitschr. f. gesch, d. Ober-
rheins 22, 159 (1438); dis ist der wassersegen. ich gesegen
dich wasser und wasserrunsz Mones anz. 3, 285 (16. jahrh.).
schweiz. auch dachrinne, deliqguiae FRISIUS 384°, wasser-
furche auf dem felde 247®*, DENTZLER lat.-d. 406%. —
wasserrunst, f. und m. dasselbe wie wasserrunse;
aqueductum, wazzerrunst STEINMEYER-SIEVERS g). 3, 411,
19; anfractus, aquacductus. voc. inc. teut, 83%. mit aker,
mit wisen, mit wasen, mit zwi, mit wasser, mit wasser-
rünst, mit steg, mit weg codex diplom. von Graubünden
3, 168 (13863) v. Moor; ob einer durch sein erbe einem
einen weg geb oder ein wasserrunst (var.-kunst) do durch
zeen liesz Bamberger stadtrecht & 289 Zöpfl; welicher
wasserrunst oder weg wollt wern di von alter her ge-
besen wärn Österr. weisth. 6, 80, 20 (Steiermark 16. jahrh.);
erwachet sind der erden tünst,
des meren sıch die wasserrünst
‚on Kastellrut in den Eisack. 9
O0. v. WOLKENSTEIN 83, 6 Schatz,
noch appenzellisch schweiz. idiot. 6, 1153. — wasser-
rüster, f. auch -ulme, die englische breitblätterige rüster,
‘ulmus scabra' NEMNICH 5, 632 4, 1521; die flatterrüster,
wu.effusa Willd. v.SCHLECHTENDALS® 9, 261, gutes wasserbau-
holz MOTHES baulex.? 4, 241%, — wasserrute, f. 1) wün
schelrute UNGER-KHULL 620%, 2) wasserrebe WEBER Ökon.
lex. suppl. 81. — wasserrutschke, f. in Nordböhmen
die frucht de&8 elsebeerbaums, sorbus (pirus) torminalis
FROMMANN 5, 478, zu tech, hruska ‘birne’; sie heiszt auch
ruhrbirne TSCHERNICH deutsche volksnamen der pflanzen
2. d. nördl. Böhmen 30. — wassersaal, m. groszer was-
ser enthaltender raum:
die berze wässerst du aus deinen wassersälen;
mit deiner arbeit frucht ersättivst au die welt,
HERDER 11, 270 Suphan, —
wassersäbel, m. 1) dasselbe wie wassersäbler NAU-
MANN, 3) eine quallenart, cestus Veneris Les., Venusgürtel
KRÜNITZ 234, 357. — wassersäbler, m. der sähel-
schnäbler, recurvirostra avocetta L., ein küstenvogel NEM:
WASSERSACHE—WASSERSALTNER 2490
VICH 4, 1187. NAUMANN wögel Deutschlands 8, 213, —
wassersache, f. dıe gewässer betreffende rechtssache,
ol. res aquaticae STIELER 1656: zuständig in wasser-
sachen ist in der regel die politische behörde des be-
zirkes MISCHLER wu. ULBRICH Österr. staatswb. 2, 11,
‘552% — wassersack, m. 1) bedeutungen mit sack
in ergentlichem sinne. a) zur aufnahme von wasser be-
stimmter sack, schlauch, bougette de cuir RÄDLEIN 1034%;
len wassersack ordentlich von der spritze abnehmen,
and solchen nach dem nechsten wasserkasten oder brun-
nen zutragen, so weit der schlauch langen will der
stadt Leipzig ordnungen (1701) 527; bulge zur ausförde-
rung von wasser VEITH 560; segeltuchsack für das süsz-
wasser KLUGE seemannssprache 826. im vergleich ‘dicker
nensch’ MARTIN-LIENHART 2, 344%, über: walzen laufen-
ler leinwandstreifen zur nachahmung von wasserfällen
DÜRINGER u. BARTHELS Tfheaterlex. (1541) 1129. d) zum
rtränken von übelthätern verwendeter sack, wvoc. inc. teut.
38% (-sacke). 2) feuchtigkeit enthaltender hohlraum im
törper. harnblase MARTIN-LIENHART 2, 344*, FOLLMANN
;32, wassersäcklein oder wasserbehalter im gekröse,
veceptaculum Lymphae WoyT schatzkammer (1709) 787. als
trankheitserscheinung allg. d. bibliothek 6, 11, 173. schweiz.
‚d. 7, 646; hautfalten unter den augen bei alten oder
vassersüchtigen leuten HÜGEL 186. bei thieren: am magen des
tamels RITTER erdkunde 13, 750. an der brust der truppe,
zuch wasserbeutel SucKow naturgesch. der thiere 2, 111,
1084. 2, 11, 1267. die fruchthaut des pferdes HÖFLER 585%,
ıackartige lappen, in denen sich wasser sammelt, bei einigen
noosen C. K. SCHNEIDER handwb. der bot.? 766. 8) in leb-
osem, hohlraum, vertiefung, die sich mit*wasser, feuchtig-
wit füllen. a) raum zwischen den radschaufeln, in die
las wasser fällt JAcoBSSON 4, 609%, bb) wvertiefung im
lach, worin das regenwasser stehen bleibt HELFFT wb. d.
andbauk. 404. c) fehlerhafte senkungsstelle eines wasser-
‘ohres KARMARSCH-HEEREN 310,302. tiefere stelle an einem
lampf- oder gasrohr zur aufnahme des niederschlagwas-
ers STENZEL seemänn. wb. 458®*, MOTHES baulex.* 4, 462.
vassergefüllte rohrbiegung zum luftabschlusz LUEGER 4,
188. d) der unterste theil einer tabakspfeife, in der sich
Tüssigkeit ansammelt TOBLER 440%, HUNZIKER 288. SEI-
„ER 312, MARTIN-LIENHART 2, 344%, HÜGEL 186. HÖöNnıG?
99%; der wassersack der pfeife wird ausgegossen, die
»feife eingesteckt J. RANK von haus zu haus? 29; (ein
‚uppenkopf, der) glatt und glänzend wie der wassersack
äner tabakspfeile aussah ANZENGRUBER 4, 324 (dorf-
zänge 2); auch AUERBACH 17, 174. e) in bakhaus 1 was-
jersak czu lon fl. 4 quellen z. gesch. d. st. Kronstadt 3,
180, 88 (1561), als “wasserabflusz’ erklärt. f) ‘ein ort in
ler grube, wohin die wasser zusammen geleitet werden, um
vjelbige desto besser . . . herauszuziehen' MINEROPHILUS
1780) 711; wasseransammlung in alten grubenbauen VEITH
60; bei der erzwäsche der sumpf, die grube, in die das
>chlemmwasser geleitet wird MOTHES baulex.? 4, 349%,
eine niederung, in welcher sich wusser gesammlet hat’
3ENZLER 2, 264. 4) der wässerige theil einer kartofel
MARTIN-LIENHART 2, 344*; waterzak DE Bo® 1185%, Cor-
VELISSEN en VERVLIET 1‘23.— wassersackgeschwulst,
“, auch wasserbalggeschwulst, hygroma, ‘wo die wässerige
'ymphatische feuchtigkeit in einem eigenen sack angesam-
melt ist' WEIKARD mediz. handb. (1797) 3, 44. — wasser-
saft, m. wässeriger saft PARACELSUS chir. bücher (1618)
68 B. — wassersäge, f. 1) säge für wasserpfähle JA-
;OBSSON 8, 153, 2) säyemühle. schweiz. id. 7, 431. 3) die
vasserpflanze stratiotes aloides mit gesägten blättern Po-
>OWITSCH 605, LEUNIS bot.? 2, 912, preuszisch FRISCH-
3IER 23, 459, auch wasserschere, -sichel. — wasser-
;alamander, m. 1) der grosze wassermolch, triton
ristatus Laur, NEMNICH 3, 300 (lacerta lacustus). 2) der
ıpotheker-skink, scincus offieinalis Laur. Ööcon. u. physic.
€x. 3, 1034. — wassersalat, m. 1) die bachbunge,
veronica beccabunga L., die als salat gegessen wird NEM-
NICH 4, 1554. 2) die muschelblume, pistia stratiotes L.,
Ane tropische schwimmpflanze 4, 994. — wassersalse,
F. wachholdermus, weil es harntreibend ist HOLFERT-
ARENDS® 214 (-salze auch -sulz). — wassersaltner, m.
üter, wärter bei der bewässerung. Österr. weisth. 4, 296, 30
Vinstigauw 17. jahrh.);: wasser- und gmainer veltsaltner