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ICHMER
92501 WASSERSCHNÖTE—WASSERSCHOSZ
295 (Augsburg). — wasserschnöte, f. das spilzige
riedgras, carex acuta I. NEMNICH 2, 888, vgl. schnöde, —
wasserschnüffler, m. quellensucher LICHTENBERG
(1800 f.) 8, 806, vgl. wasserschmecker. — wasserschöne,
f. wassernixe:
täglich harrte nun nicht fern vom weiher
unser Gürgel auf die wasserschöne.
KInD gedichte (1817 ff.) 2, 244. —
wasserschöpfe, ff. 1) schöpfgefäüsz für wasser: ein
wasserschöpffe 2. gr. corpus constit, Prutenicarum 2,
217 (16384); wasserschaufel, wasserschöpfe MOTHES bau-
lex.® 4, 72%, 2) -scheppe, -schepfe schöpfwerk in einem
bergwerk JELINEK 927. 38) ort, wo wasser geschöpft wird
(vgl. wasserschaffe): von dem selben stain hinumb in
die wasserschöpf... und. von der wasserschöpf hinumb
auf daz staınen pruggl Österr. weisth. 2, 229, 7 (Unter-
innthal 1558); bey der wasserschepffe unter der mühle
KLINGNER dorfrechte 8, 622 (1616); erklärung von wuhne
BUCK flurnb. 304. — wasserschöpfen, n.: eine runde
hölzerne schaale zum wasserschöpfen HEINSE 9, 316
Schüddekopf; diese verrichten nun das mägdehafte ge-
schäft des wasserschöpfens GÖTHE 49, 90. Weim. ausg.;
im wasserschöpfen fiel sie hinein! ,
12, 102 (fischerin). —
wasserschöpfend, adj). aquilegus KIRSCH 2, 382%:
jezt vor der stadt begegnet’ ein wasserschöpfendes mägdlein . .
jene stieg zu der quell’ Artakia schönem gesprudel
eben hinab. Voss Odyssee 10, 105. —
wasserschöpfer, m. 1) einer, der wasser schöpft, aquator
CALEPINUS XI ling. (1598) 110°; capulator, ein wasser-
schöpfer in der badstuben CORvVInNUs fons lat. (1646) 148‘
dein holtzhewer und deine wasserschepffer 5. Mos. 29, 11;
der süszwasser für das schiff schöpft J. G. FORSTER (1848)
2, 209. 2) schöpfgefäsz für wasser, situla B. FABER the-
8aurus (1587) 767, haustrum CORVINUS 408 (Waeterscheppeı
KILIAN 649°): di alle regirung des schiffes den... rüdern,
angkern und wasserschöpffern zümessen v. SCHWARZEN-
BERG £. Cicero 26; nachdem sie zu dem heiszen wasser
gekommen, hat man ihnen mit wasserschöpfern von
demselbigen heiszen wasser über ihren leib gedröpfelt
und sie gemächlich begossen ARNOLD wahrhaftige be-
richte (1672) 896; 2 höltzerne wasserschöpper (als zubehör
zur spritze) der stadt Leipzig ordnungen (1701) 537; die
pilger ... haben einen stab in der hand, einen von
binsen geflochtenen weichen hut auf dem kopf, und einen
wasserschöpfer im gürtel CLAUDIUS 38, 97; er setzte sich
‚., auf meinen umgestülpten wasserschöpfer ROSEGGER
I, 8, 808. — wasserschöpfmühle, f©% vom wind ge-
triebenes schöpfwerk BENZLER 3, 266. — wasserschöp-
fung, f. aquatio CALEPINUS XI ling. (1595) 110°, als
servitut HAYME jurist, lexicon (1738) 12%5. — wWasser-
schosz, m. (mit 0), land als quellgebiet:
ich wollte wohl, um dich zu loben,
auf andre stölzre tlüsse toben,
die Deutschlands wasserschoosz erträgt.
SCHÖNAICH, das neueste a. d. anmuth. gelehrs. 1753, 287.
wassertiefe:
(der schatz,) den dein glücksstern aus dem blauen
wasserschoos dir zugebracht.
KIND ged. (1817 ff.) 8, 75. —
wasserschosz 1) m. und n., pl. -schosse NEMNICH
5, 638 und -schösse 631, dafür auch -schusz, m. (s. d. 3); an
der wurzel (bes. beim weinstock, vgl. wasserrebe) oder auf
den ästen geil aufschieszender unfruchtbarer zweig, der den
andern den saft entzieht, ndl. waterscheut, engl. water.
shoot (vgl. wasserast, -lode, -reis) ZEDLER 58, 716. NEM-
NICH @. a. 0. SEILER 8312 (n.). wb. der Luxemb. mda. 478
(-schotz, m.). MARTIN-LIENHART 2, 440°; wasser- soll
zunächst dus saftreiche bezeichnen, die bedeutung des ertrag:
losen (s. wasser IL GC 2 a «) tritt aber häufig in den vorder-
grund: wenn der baum wachszet und frücht bringet...
so lebt er recht, so er aber bringet schwammen, und
waszerschosz, denn haiszet er nit recht lebendig, wann
das ist nit recht sein art, sunder ain tzüfall, ausz böszer
feüchtigkayt KEISERSBERG predigen 62*; was überhebet
sich das wasserschosz das es unden an dem baum stat
has im pfeffer Ee2*; die qualität (der cassiapflanze)
könnte durch pflege, zumal beschneidung der wasser-
WASSERSCHÖSZLING—WASSERSCHUSZ 2502
ichösse, sehr verbessert werden RITTER erdkunde 5, 824.
7) m. wasserschosz oder wolkenpruch, cataracta. voc. theut.
ın 2%, wgl. wasserschusz 1. — wasserschöszling, m.
lasselbe wie wasserschosz 1: (wenn die weinstöcke) geil
ınd frech werden, und den überflüssig-zurinnenden safft
.. zu wasserschöszlingen ... gebrauchen‘ v, HOHBERG
Teorgica (1682) 1, 344; ein anderer (obstbaum) ein bloszer
lock mit zwei grünen wasserschöszlingen STIFTER
1901,fF.) 2, 61. bildlich: eine arbeitsame dürftigkeit hätte
jeinem treibenden lebensbaum die wasserschöszlinge
verwehrt, und eben dadurch seinen ganzen wuchs ge-
'egelt J. PAUL, bz0gr. bel. 1, 43; es war richtig so ein
einer maat, ein wasserschöszling aus groszer familie
'‚ewesen, von denen, die von schulden leben und deren
‚eschäft ist, anderer leute kinder zu verderben STORM
;, 87. von geistigem: dasz einige derselben (abschweifungen)
vahre auswüchse und üppige wasserschöszlinge sind
NIELAND 86, 40 (Aristipp 4); von dem ungeheuren eich-
»aume (des katholicismus) ist kern und mark weggefault,
ınd nur die berindete hohle wand steht noch und treibt
‚rüne zweige und wuchernde wasserschöszlinge STAHR
in jahr in Italien® 1, 244, scherzhaft ‘täufling’: der arme
zekrümmte wasserschöszling wird ... den namen Georg
arhalten J. PAuL holzschnitte, werke 40, 177. — wasser-
schote, f. tau am untern leesegel, das oft ins wasser
ıängt RÖDING 4, 505, STENZEL seemänn. wb. 458° (-schot).
— wasserschräge, f. dasselbe wie wasserschlag 2
JOTHES baulex.3 4, 8350%*. — wasserschragen, m. ge-
tell für wassergefäsze. schweiz. archiv f. volkskunde 12, 166.
— wasserschraube, f. schraubenförmige röhre oder
chraube in einem mantel, durch die wasser gehoben wird,
;sochle@a Archimedis CH. WoLFF mathem. lex. (1716) 387.
ZENZLER 2, 266. MOTHES baulex.? 4, 343°, auch wasser-
;schnecke. — wasserschreier, m. der pelikan NEMNICH
;, 895. KRÜNITZ 284, 880. — wasserschrift, f. gehalt-
oses buch:
es löschte ja der strom von Bavens wasserschriften
das ganze höllenfeuer aus! LANGBEIN (1841) 2, 296. —
yasserschröter, m. dem hirschkäfer (s. schröter 3)
‚jerglichener wasserkäfer BALDNER thierbuch 147, nach
‚AUTERBORN arten von dyticus; hydrophilus piceus
AARTIN-LIENHART 2, 519%, — wasserschub, m. bei
JOHBERG Georgica (1682) 2, 558 dass. wie Wasserschosz, zu
'ntr. schieben ‘vorwärts kommen’. — wasserschuck, m.
vasserstosz, welle: sö er (der fisch) ain künftigz unwiter
äiht, sö umbgreift er ain staindel, daz in die wagzzer-
schuck (Auctibus) iht auzwerfen K. v. MEGENBERG 251, 30.
— wasserschufe, fi schöpfgefäsz für wusser: fur ein
ıewe wasserschuffen 4 pf. TUCHER baumeisterbuch 106, 30.
— wasserschuh, m. wasserstiefel: des vorstner solt
st... ein löden gejadtrock. item wasserschuech und
ınder schuech österr. weisth. 6, 305, 43 (Steiermark 15. jahrh.).
— wasserschulze, m. hafenbeamter, bes. für die an-
musterung, verdeutschung von ndl. waterschout ZESEN
4msterdam (1664) 880 bei KLUGE seemannssprache 826, auch
„on H. SMmIDT marinebilder (1859) 71 verzeichnet; meist
n der ndl. jorm C. SCHUMANN wortschatz von Lübeck 69
der halbhd. wasserschout KLUGE, -schaut GÖDEL 508:
»s soll niemand .., zur see zu fahren zugelassen werden,
ar habe sich denn zuvor bey dem hiesigen wasserschout
‚emeldet sammlung hamburgischer verordnungen 2, 140
1786); wann zwischen schiffer und schiffsvolk streitig-
zeiten entstehen, so soll die erste klage bey dem wasser-
ichout angebracht werden 143, — wasserschüssel, f.
3RENTANO (1852 ff.) 5, 487. GUTZKOW rilter vom geiste
„372. — wasserschusz, m. 1) das schnelle strömen
les wassers, schnellströmendes wasser, cataracta. voc. Inc.
eut. C 3%, cascata d’acqua KRAMER teulsch-ital. dict. (1702)
ı, 521°, frühnhd. auch noch -schucz “catharacte, meatus
duvii qui per rotas molendini dividuntur' DIEFENBACH
nlat.-hd.-böhm. wb. 62 (nd. waterschutte): gewaltsamen
vasserschüssen und einbrüchen der ströme durch einen
steifen damm zu steuren LEIBNITZ deutsche schriften
„ 457 Guhrawuer; ein dem falle nicht unähnlicher wasser-
schusz, ‚.. eine starke stromschnelle RıTTER erdkunde
}, 18; ein prächtiger wasserschusz rauscht über steiles
»lattenbett herunter v. BARTH aus den nördl. Kalkalpen
166. 2) schusz mit wasserladung zum reinigen eines ge-
157%