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WACHSEN II 1,
wachsen und höre die flöhe husten, sie angeschmiert. GOTTHELF
Uli der pächter (1850) 31;
man rühmet, ihr wäret der pfiffigste mann,
ihr hörtet das gräschen fast wachsen, sagt man.
BÜRGER der kulser und der abt,
dies wachsen wird gern bildlich gebraucht, besonders in verbindung
mit anderen ausdrücken, die auf die entwicklung der pflanze hin-
deuten: der gerechte wird grunen wie ein palmbaum, er wird
wachsen wie ein ceder auf Libanon. psalm 92, 13; warumb
gehets doch den gottlosen so wol, und die verechter haben
alles die fülle? du pflantzest sie, das sie wurtzeln und
wachsen, und bringen frucht. Jerem. 12,2;
hier da blühet, wächst und grünet,
was zu deinem glücke dienet. TScHERNING vortrab
des sommers deutscher gedichte (1655) 143 ;
alles menschliche musz erst werden und wachsen und reifen
und von gestalt zu gestalt führt es die bildende zeit.
SCHILLER 11,271 (dus glück);
ungesucht bildete sich allmählich der entwurf zu dem buch
über Händel und Shakespeare ... selten sind bücher in der
weise gekeimt, gewachsen und ausgereift wie dieses. GERVINUS
leben 331.
8) in anderen fällen bezeichnet wachsen die vegetabilische ent-
wicklung an sich, das gedeihen, ohne dasz das moment des
gröszerwerdens besonders hervortritl; dagegen ruht der nachdruck
ft auf dem beyinn der entwicklung, dem sprossen: im mai wächst
waldmeister; ein jung pfläntzlein, das nicht wachsen, be-
kommen oder gedeihen will. Lupdwıc 2360; schawet die lilien
auff dem felde, wie sie wachsen, sie erbeiten nicht, auch
spinnen sie nicht. Multh. 6, 28; das nicht unser erbeit, sonder
zeines segens und seiner gaben ist, das korn und wein und
allerley früchte wachsen, LUTHER 5, 456°; in diesem jar...
der wein hierumb in Baiern aller glatt erfroren, das nichz
wugs, und ganz kain lesen gehalten ward. WınMmann Regens-
burger chronik, städtechron, 15, 20, 28. sprichwörtlich: unkraut
wächst, man darfs nicht begieszen, mauvaise herbe croit tou-
J0urs. RONDEAU.
das part. praes. wachsend in adject. gebrauch ist Ss. v. w. vege-
'abilisch? Albertus spricht über ain puoch, bat Aristoteles
gemacht, von wachsenden dingen, sam paum und kräuter
sind. K. v. MEGENBERG 331,21 Pfeiffer. wachsende kraft, ein
ausdruck der scholastischen philosophie (s. auch wachsthümlich),
die den pflanzen und allen lebewesen innewohnende kraft, die das
gedeihen und dus wachsthum gibt: alles was die erde hervor-
bringt und mit einer wachsenden und sich besamenden kraft
begabet. LUDWIG 2359;
wann laub und grasz durch winters pein
stirbt gäntzlich vor den augen dein,
wi haymlich bleybt ir wachsent kraft,
erscheynt durch summers aygenschaft,
J. v. SCHWARTZENBERG 151°,
wachsend ist auch s. v. w. sich üppig entwickelnd, gedeihlich:
seine backen sind wie die wachsende wurtzgertlin der apo-
teker. hohel, 5, 13; regen und schnee ... feuchtet die erden,
und machet sie fruchtbar und wachsend, das sie gibt samen
zu seen, und brot zu essen. Jes. 55, 10. nd. ne wassene (auch
wassenige) tid, worin es gut wächst. SCHAMBACH 9288.
auch dies wachsen ‘gedeihen’ erscheint gern im bildlichen aus-
druck (wober natürlich auch die bedeutung ‘gröszer werden’ vielfach
mil hereinspiell): denn ich wil wasser giessen auf die durstige,
und ströme auff die dürre. ich wil meinen geist auff deinen
samen giessen, und meinen segen auff deine nachkumen, das
sie wachsen sollen wie gras, wie die weiden an den wasser-
bechen. des. 44, 4; treuffelt ir himmel von oben, und die
wolcken regenen die gerechtigkeit, die erde thue sich auff,
und bringe heil, und gerechtigkeit wachse mit zu, ich der
herr schuffe es. 45, 8;
üz ir muot und üz ir herzen
riutet kumber unde smerzen
min vil liebiu vronwe guol;
vroude set si da, diu here,
scht, da wahset sa'lde und &re;
ich nam ouch dä höhen muot,
minnesinyer 1,204° Hagen;
all zit, winter und summer,
so wachsend narren wie das gras,
N. MAnveL 215,19 Rächtold;
verse wachsen zu machen,
brauchts nur sonniges wetter,
dasz die knospen erwachen,
sich entfalten in blatter. RücKERt ges, gend, 5, 328,
cs kommi zum vorschein’ (wie eine entsprossende pflanze), ‘es
Jietet sich dar’, ist wol es wächst an folyender stelle:
ALHLL.
WACHSEN II 1. 82
Fuche, hast du denn keinen mann, der dich recht liebt?
Jelinde, 0 ja, Marcell, den ritter.
Tyche, sieh, da wüchse
a gleich ein herz, wie sich’s gebührt, mein täubchen!
IMMERMANN Curdenio u. Celinde 1,5,
tuch in wachsen lassen ist die bedeutung meist die abgeschwächte
von ‘gedeihen’: du lessest gras wachsen fur das vieh, und
zaat zu nutz den menschen. psalm 104,14; der aber samen
°eichet dem seemann, der ‚. wird vermehren ewren samen,
ınd wachsen lassen das gewechse ewer gerechtigkeit. 2Cor.9, 10;
das ich gedacht: ey got hat ja drumb wachsen lahn
len wein, die gersten, hopff und was zum bir gehört,
das mans möcht triucken, wenns eins iedern hertz bgert.
REBHUN klag des armen manns G2';
der herr, der kraut und gras zum nutzen wachsen läszt,
GÜNTHER bei STEINBACH 2,911;
Noah war unser erstgehohrner, nur ihn liesz gott wachsen,
mich brach und meine brüder der würgende todesengel
unreif und grün vom stengel, kaum dasz wir die Enospen
entfaltet. BoDMmEr Noah (1752)314 (10, 449).
mir wächst etwas ‘es gedeiht um mir später ertrag zu liefern‘:
ich sage iu, lieben süne min,
jun wäahset korn noch der win,
ichn kan iu nibt gezeigen
diu lehen noch diu eigen, minnesangs frühling 25, 14;
hab ich seine früchte unbezalet gessen, und das lehen der
ackerleuten sawr gemacht, so wachse mir disteln fur weitzen,
and dornen fur gersten. Hiob 31, 40; ich wil meine schewnen
abbrechen, und grössere bawen, und wil drein samlen, alles
was mir gewachsen ist, und meine güter, Luc. 12, 18; das
st ein köüstlicher wein .., ihr habt ihn wohl aus einem
zlosterkeller? einem edelmanne wächst solcher wein nicht
ım die lanze, der schmeckt nach dem krummstabe. BRENTANO
L, 48 (chronika e. fahr. schülers) ;
es grünt uns kein halm, es wächst keine saat,
ohne heimat musz der soldat
auf dem erdboden flüchtig schwärmen.
SCHILLER 12,52 (Wallenst, lag. 11);
wer nicht die körner säet, .
dem wachsen nicht die ähren, RöücKErRTt werke 6, 197.
»gl. auch 1,a, 0, 2)). andre verbindungen mit dem daliv: dem
jaume wächst sein laub;
den Nuren kömmt ihr frisches grün,
und wäldern wächst ihr schatten wieder,
Uz 203 neudr.;
ich habe nie verlangt,
dasz allen bäumen eine rinde waächse.
LESSING 2, 308 (Nathan 4,4).
28 ist etwas gewachsen ist vielfach nur ‘es ist zur entwicklung
jelangt, gediehen, vorhanden‘: dies jahr ist kein wein, sind
ncle pilze gewachsen; also ist himmel und erden worden
. und allerley kraut auff dem felde, das zuvor nie gewachsen
war. 1 Mos. 2,5. mit belonung der natürlichen entstehung:? so
zoll ouch kein huswürt, noch nieman von sinen wegen, kein
vasser noch keynerley ding tün in win, anders dann er ge-
wahsen ist. Straszsburger zunflordnungen 538 Brucker. es ist
;twas für mich gewachsen, zunächst von pflanzen: er hatte
len schmetterlingsglauhen, jede blume sei für ihn gewachsen.
dusäus volksmährchen 3 (1805), 311. dann auch übertragen?
neinst du, weil sie so klein ist, dasz ein mückenflügel ihr
zanzes gesichtchen verdecken könnte, so sey sie nur gleich
üür einen krummbeinigen, buckligen, grünen laubkäfer ge-
wachsen, wie du bist? WIELAND 11,77 (Sylvio v. Rosalva 1,1,11);
ıat er'’s cuurage nicht, so ist er ein hasenfusz, und für den
jind keine Louisen gewachsen. SCHILLER 3,365 (kab. u. lirbe 1,2);
ler tischler kann ja doch nicht von ihr lassen; und sie,
wenn ihr nicht just der kopf verrückt ist, weisz auch wohl,
was sie an ihm hat, die schönen vornehmen jungen herrn
;ind ja nun doch einmal nicht für sie gewachsen. STorM
verke 2,136 (auf der universilät). es ist kein kraut gewachsen
‚ür etwas, eigentlich von heilkräutern: fur den tod ist kein
zraut gewachsen. AGRICOLA 300 sprichwörler (1530) 77°; vor die
jeb und den tod ist kein kraut gewachsen. S, v. BIRKEN
Prgnesis 1,356; dieses sei der heseufzenswerte nachteil des
ahrhunderts, in dem man leben müsse, und kein kraut sei
'ür solches übel gewachsen. G. KELLER 6, 16,
y) die art und weise, wie elwas wächst oder gewachsen ist, ist
jenauer bestimmt. auch hier hat wachsen nicht immer den vollen
‚edeutungsinhull des wortles.
1)) vast wachszen, ezcrescere, exolere, ezolescere. DASYPODIUS
20°; diese art kräuter wächst bald, quesia sorle di herba
Yappiglia, viene subilo. Krämer 1202; ein baum der langsam
wächst, a free growing bul slowly; ein baum der bald oder