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1113 WÄLDERGEIST— WÄLDERSCHICHT
kalk und keuper, der lias, der braune und weisze Jura,
das wäldergebirge, die sämmtlichen gruppen der wald-
formation. 2, 450. vgl. wälderformation.
WÄLDERGEIST, m.:
wilkommen felder-pracht, wilkommen wälder-geist,
der bald den akker und die dürren zweig’ auffreist ({m früh:
N King). Rısr Parnasz 7538,
WÄLDERGIPFEL, m.:
die vögelschaar an wäldergipfeln streift,
so schweift auch er, der um die liebste schweift.
GÖTHE 3, 22.
WÄLDERGRUPPE, f., in der geologie: die wäldergruppe
ist aus abwechselnden schichten zusammengesetzt, welche
meist aus süszem oder brackwasser, nur selten aus der
see stammen, und bildet in den angegebenen (englischen)
grafschaften eine art insel, welche ringsum von den
kreideschichten umgeben ist. C. VOGT lehrb. d. geol.® 1, 445,
vgl. wälderformation,
WÄLDERHUT, m. weiszer strohhut mit schwarzem band,
wie er im Schwarzwald getragen wird:
dem Schwarzwald bin und bleib ich gut:
einst kam von ihm herunter,
mit einem weissen wälderhut,
sin mädchen, frisch und munter,
J. G. JAcosIı werke3 7, 5;
du mit dem weiszen wälderhut
und mit dem schwarzen band,
D mägdlein, sittig, schön und gut,
grüsz’ mir das deutsche land.
SCHENKENDORF 186 (der Schwarzwald),
WÄLDERIN, ff. Schwarzwälderin:
er hab’, als verliebter, im schatten der nacht
einer wälderin ein baszgeigenständchen gebracht.
SCHEFFEL gaudeamus 37 176 (die Schweden
. . in Rippoldsau).
WÄLDERKOÖNIGIN, f.:
wie aber, schweigen wir vom wunder-schall,
der wälder-königinn, der nachtigall? BROCKES 1,23.
WÄLDERKRANZ, m.:
wann den wälderkranz
falbt das späte jahr. RÜCKERT ges. ged. 5, 306.
WÄLDERKRONE, f.: die gegend ist ziemlich flach,
nur rechts erhebt sich der Ettersberg mit seiner wälder-
krone, der oft die heiligen vögel des benachbarten Weimar
in sein poetisches dunkel aufnahm. FISCHER 7eise von
Leipzig nach Heidelberg im herbst 1805, 65.
WALDERMAÄDCHEN, nn. Schwarzwälderin:
ich fragte: ‘willst du weilen
ın unserm thal, an meinem herd?
sollst alles mit mir theilen’.
wir wuszten nicht, wie uns geschah:
las wäldermädchen sagte: ja!
J. & JACOBI werke3 7. 5.
in Basel wäldermeitli SEILER 309.
WAÄALDERN, vwerb., im Aargau wäldere ‘unverständlich
sprechen, wild sich tummeln’, eigentlich ‘sich wie in wäldern
benehmen’. HUNZIKER 285,
WÄLDERPFAD, m.
aber statt des wälderpfades’
wählt Germanikus das meer. KInkEL 9ged.? 65.
WÄLDERPRACHT, f.:
die begrünte wälder-pracht.
HOFFMANNSWALDAU gelr. schäfer (1700) 184.
WÄLDERREICH, n.:
tief unter mir hügelreihen,
thalgründe, saatenland! ...
und städte mit blanken kuppeln,
und grünes wälderreich, . GRÜN 1, 107.
WÄLDERREICH, adj. reich an wäldern. CAMPE:
umsonst! die nymphe floh, wie ein gejagtes rehe,
dem tode zu entgehn, auf wälderreicher höhe
stets flieht und nirgendwo verweilt.
Uz werke 79 (32, 32) neudr, ,
neunmal hat nun Philomele
in dem wälderreichen Harz geklagt. GÖKINGK A, 89;
SO viel’ in den inseln gewalt ausüben und herschaft,
Same, Dulichion auch, und der wälderreichen Zakynthos.
Voss Odyssee 1, 247,
WÄLDERRIND, n., wüälderrindvieh, n., ein im bairi-
schen walde heimischer viehschlag. encyklop. der ges. thier-
heilkunde 11, 2202,
WÄLDERSCHICHT, f., in der geologie: noch sonder-
Jarer scheinen die eidechsen zu sein, deren gebeine in
WÄLDERSCHMUCK— WALDESBAUM 1114
den wälderschichten vorkommen, BURMEISTER gesch. d,
schönpfung® 504. vgl. wälderbildung.
WÄLDERSCHMUCK, m. sylvarum viriditas. STIELER
„886,
WÄLDERSCHULE, f.:
und wer zweifelt an dem buhlen,
das ihr feder-völcker treibt
in den grünen wälder-schulen ?
FLEMING 363 (oden 3, 5);
schauet nur die vöglein an,
wie sie ruffen ihren buhlen
in den grühnen wälderschulen,
wo sich alles paaren kan. Rısr Parnasz 578,
WÄLDERSTRECKE, f.:
aus den tiefern wälderstrecken
zieht er (der kukuk) sich ans dorf heraus.
, RÜCKERT ges. ged. 5, 245.
WÄLDERTHON, m., in der geologie: das wäldergebirge
jesteht hauptsächlich aus drei schichtengruppen; an der
basis finden sich die Purbeckkalke . , . über ihm liegt
der Hastingssand .,., der von dem eigentlichen wälder-
‘hon (weald-clay) überlagert wird, einem bläulichen töpfer-
thon mit eingelagerten schichten von sand, kalk und sehr
7ersteinerungsreichem kalke, C. VocrT lehrb. d. geol.? 1, 446;
’gl. auch OKEN (1839) 1, 686.
WÄLDERUHR, f. Schwarzwälderuhr :
zwar schmucklos, ohne silberklang,
gehst du voll einfalt nur,
gleich meinem leben, deinen gang,
du treue wälder-uhr ! J. G. JACOBI werke3 7, 146.
WALDERYVE, f. name von hülsengewächsen.
1) orobus L.: walderven, waldwicken, orobus sylvaticus,
wachus latifolius. HENISCH 982, 82; walderven, ers sau-
age. RONDEAU; walderven, wilde erven. ZINKE ökon. lex.}
3088. ADELUNG. won besonderen arten werden angeführt:
wrobus niger, schwarze walderve, auch schwarze kicher,
schwarzes fasanenkraut; orobus vernus, auch frühlings-
arve, waldkicher; orobus tuberosus, knollige walderve u. a.
NEMNICH 4, 798. LEUNIS bot.® 2, 128.
2) die waldwicke, wvicia silvatica L. (ervum silvaticum
Peterm.) LEUNIS botanik? 2, 121.
3) die amerikanische erdnusz, glycine apios L. NEMNICH
5, 621.
WÄALDERVIEBE, n.: das wäldervieh, auf dem Schwarz-
Walde, in zwei schlägen: einem gröszeren und einem
kleineren. SCHLIPF popul. handb. d. landwirthschaft! 8378,
WALDERWARTS, adv.:
wie soll ich fliehen?
wälderwärts ziehen? GÖTHE 1,93;
fröhlich wollt’ ich abschied nehmen,
zög’ auf ewig wälderwärts,
EICHENDORFF 1, 57 Dietze,
WALDERZEUGNIS, n.: der werth des bei einer ent-
wendung widerrechtlich weggenommenen walderzeug-
ıisses kann eine hohe summe nicht erreichen. F.K.
ROTH ‚forstgesetzgebung 87.
WÄLDERZUG, m.: tauche die wälder nur tief und
ern genug unter den gesichtkreis ...so üben sie, wie
sogar die ebene, die zaubermacht der ferne aus. näher
hingegen herangestellt, so hebt der wälderzug die seele
nur wenig. J. PAUL komet 1, 127,
WALDESATEM, m.:
reizend wär's, den jäger zu beneiden,
der in freiheit atmet waldesatem.
MÖRIKE ged. 150.
WALDESAU, f.:
mit ihrem grün die waldesau,
mit ihrem duft, und lied und thau.
v. REDwITZ Amaranth 13 97,
WALDESBAHN, f.:
ich schreit’ hinan die waldesbahn
in finsternisz und schweigen.
GEIBEL 3, 7 (neue ged.).
WALDESBASILIKA, f. der wald als dom gedacht:
wandelt zur lichtung der höhe empor!
das ist der waldesbasilika chor.
SCHEFFEL frau Aventiure 77.
WALDESBAUM, m.:
zu sehn, wie vom gebirg herab
zu thal die hindin zieht
and unter’m grünen waldesbaum
n kühlen schatten flieht.
A. GRÜN 5, 936 (Robin Hood).