1124
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1125 WALDFINSTERNIS— WALDFLOH
schied zwischen garten- und waldiinken, der aber...un
gegründet ist. BECHSTEIN Ornithol. taschenbuch 114.
2) der bergfink, baumfink, tannenfink, fringilla monti
fringilla I. NAUMANN wögel Deutschlands 6,44. BREHM
thierleben? 5, 297; waldiink, rowert, schneefink, winterfink.
Gesners vogelbuch von HEUSZLIN 58* und wald-, winter-,
schnee-, dannenfink, fringilla hyberna, montana, nivalis
STIELER 486 geht vielleicht auf den in den alpen lebenden
schneefink, fringilla nivalis L.
8) der graufink, steinfink, steinsperling, fringilla petronia,
passer petronius IL. NEMNICH 2,94. BECHSTEIN ornithol.
taschenb. 120. NAUMANN 4, 497. CAMPE.
4) der feldsperling, holz- oder waldspatz, fringilla mon
tana, passer montanus IL. BREHM Fhierleben? 5, 320,
WÄALDFINSTERNIS, f.: auf der höhe verloren sie sich
wieder in der waldfinsternisz. ALEXIS hosen® 108,
WALDFISCHER, m. 1) der im walde fischt.
2) strauchdieb, der im wald auf beute lauert;
unz er hin zu pusche quam ..,
dö widerfuren im zwene man,
laz wären waltvischöre,
lie durch leide swöre
fur netze trugen grellen.
den kunen man den snellen,
len ritter, si begiengen.
und dö si in geviengen,
si zugen im die kleider abe
und suchten bi im ander habe.
Marienlegenden 221, 273 Pfeiffer ;
das ist mir aber seltzam, dasz wir beyde uns so verändert
haben, sintemal ich aus einem secretario und praven
officier ein waldfischer, du aber aus einem narrn zu so
einem dapffern soldaten worden! Simpl. 1,413, 24 Kurz; die
zuchtlosesten (der marodeure) verlieszen dann wol ganz den
pfad ihres heeres, lebten als schnapphähne, heckenbrüder,
waldfischer auf eigne faust. FREYTAG 20, 96 (bilder 3,2); vgl. :
nach voglen well wir vischen
auch auf dem trucknen land,
last uns dört einher wischen!
stost uns der recht an dhand,
30 sing wir nimmer: ‘ach laider
wa nimm wir winterklaider ?’
las soll uns wol beschaiden
ler mit seinen guldin rot
der in das reis ein gat. UHLAND volkel, 367.
WALDFISCHEREI, f. das fischen in waldgewässern, s.
den beleg unter waldbienenzucht.
WALDFLÄCHE, f.: so können in den laubholzwal-
dungen stets 2%, und in den nadelholzwaldungen stets
5a von der ganzen waldfläche ... beweidet werden.
HARTIG forstl. convers.-lex 934; die waldfläche auf kosten
des feldgrundes zu erweitern. F. K. ROTH forstgesetzgebung
17; es waren drei, vier güter, es war eine waldfläche
labei von mehr als zweitausend morgen, ein reiner ur
wald. FEYTAG 4, 243 (soll u. h. 2, 4).
WALDFLACHS, m. das gemeine leinkraut, gelbes löwen-
maul, auch flachskraut, wilder flachs, antirrhinum lina:
ria L., dessen blätter den flachsblättern ähnlich sind. NEM-
NICH 1, 360. LEUNIS botanik* 2, 627. MATTUSCHKA flora
Silesiaca 2, 62; frauenflachs, Marien- oder waldflachs,
linaria urinaria, 0syris major STIELER 492. CAMPE.
WALDFLAMME, f., bildlich: es fehlt vor allen dingen
dem aufstande) an einem mittelpunkte, wo die kleine
fortleckende waldflamme zu starker lohe zusammen
schlagen ... könne. LAUBE das neue jahrhundert 1, 281.
WALDFLECHTE, f. in wäldern wachsende flechte, Iychen
silvatieus IL. NEMNICH 5, 622, CAMPE.
WALDFLECK, m.: man muszte aber mehrere schritte
den steilen hügel hinuntergehen, zu einem ebnen wald-
Neck, wo die pferde standen. TIECK ges. nov. 2, 220.
WALDFLEDERMAUS, f. eine gattung der fledermäuse,
yanugo, auch waldsegler genannt. BreEnmM fhierleben? 1, 326.
WALDFLEISCHBLUME, f. 1) der haue kuhweizen, me
lampyrum nemorosum IL. NEMNICH 3, 536. MATTUSCHKA
Yora Silesiaca 2, 53.
2) der waldkuhweizen, melampyrum silvaticum LI, NEM-
NICH 8, 537. HOLL pflanzenn. 216°,
WALDFLIEGE, f. im walde lebende fliegenart, musca
remorum IL. NEMNICH 5,622. handb. f. prakt. forst- und
jaglkunde (1797) 3, 395. GCAMPE.
— WALDFLOH, m. der auf waldsträuchern lebende schnee-
floh, nodura (deegeria) nivalis IL. ADELUNG: der lange
WALDFLORA— WALDFÖRSTER 1126
ıschgraue waldfloh. GLEDITSCH einleitung in die forst-
wissenschaft 2, 984.
WALDFLORA, f. die gesamtheit der im walde wachsen-
len pflanzen: deshalb eignet sich die östliche buchen-
zrenze ,‚.. dazu, die beiden hauptabschnitte der euro-
Ȋischen und der russisch-sibirischen waldflora natur-
semäsz zu scheiden, GRISEBACH vegetation der erde 1, 89.
WÄALDFLOÖTCHEN, n. “eine art flöten in den orgeln von
ınderthalb fuszton’. JACOBSSON 4, 576%, bei HÜBNER® 2059
waldflötlein.
WALDFLÖTE, f. 1) die schäferflöte, hirtenflöte, wald-
efeife. ADELUNG (%ei den dichtern”).
2) ein im klang dieser ähnelndes flötenregister in der
rgel. ZEDLER 16, 840. SCHILLING encycl. der musik. wiss.
5, 810. MENDEL-REISSMANN musik. convers.-lex. 11, 250.
WALDFLÖTENQUINTE, f. seltene bezeichnung für wald.
Jjuinte. SCHILLING encycl. der musik. wiss. 6, 810.
WALDFLUEVOGEL, m. die braunelle, heckenbraunelle,
1ccentor modularis L. BREHM fFhierleben? 5, 235,
WALDFLÜGEL, m. 1) durchhau durch den wald, s.
lügel 12 {heil 3, 1841: wiewohl es an künstlern nicht ge-
'ehlet, welche die gebirgischen ampts-refieren nach dero
zeinungen, flüssen, waldflügeln und rändungen, pässen
ınd strassen ‚.. aufs papier gebracht. CH. LEHMANN
Der-Ertzgebirge (1699) 28.
2) die grasmücke (?): waltflugel guricula est quedam
is. voc, inc. teut. C 2%,
WALDFLUSZ, m.:
und das birkenboot, verlassen,
trieb den waldflusz leer hinunter
trieb und schwamm, den kiel nach oben.
FREILIGRATH 6, 150 (Hiaw. 18).
WALDFOLLE, f. zugang in einen wald, der am anfang
sich weit aufthut, später aber verengert oder ganz schlieszt.
schweiz. id. 1,786. zu folle, trichterartiges gefäsz.
WALDFORE, f. waldforelle, s. fore th. 3, 1896: schwarz-
der waldfiore, melanopyrus, tFrutla nigricans. STIELER
587; die waldfore, a@ black trout, a wood-trout. LUDWIG
2372; die waldfohren sind schwartz, die teichfohren gelbe.
ZEDLER 9, 1471°,
WALDFORELLE, f. varietät der bachforelle, auch stein-
forelle, salmo silvestris L. NEMNICH 4, 1207, nach OKEN
3, 347. BREHM fFhierl.? 8, 224 dasselbe wie bachforelle, salmo
fario L.: die waldforellen werden vor die besten und vor-
nehmbsten herrenfisch gehalten, und auch bey unsz
theurer verkaufft als die salmen. BALDNER fischbuch 93
Lauterborn; ich liesz mir die gute waldforellen und köst-
liche krebs daselbst wol schmäcken. Simpl. (1669) 361
neudr.
WALDFORMATION, f.: die mächtigste entfaltung neh-
men die waldformationen unter dem äquator . .. an.
SCOBEL geograph. handbuch® 131,
WÄALDFOÖRSTER, m., dasselbe wie förster, doch auch in
mngerem sinn “‘aufseher über das waldrevier', darum auch
h1olzförster genannt (handb, f. prakt. forst- u. jagdkunde
1797] 8, 396. KRÜNITZ 233, 171), mit den älteren nebenformen
waldförstner UNGER-KHULL 615° und waldfürster: nemo-
vel theriophylax, walfurster. DIEFENBACH gl. 878° (aus
voc. ver. Leipz. 1507); nemorum praefectus, woudvorster.
KILIAN 681; waldförster, foretier, RÄDLEIN 1027”; the
‘anger or forester, the wood-ward. LUDWIG 2372; sal-
uarius FRISCH 2, 418° (aus dem Clevischen). HEDERICH
1753) 2575; waldförster v. förster. RONDEAU. CAMPE
“m Öösterreichschen”)., GCRECELIUS 890; von der rechte,
lie da sint waltforster (forestarii). ein iglich man sal
wiszen, der eines waldes hutet, daz er schuldig ist
ıntwort zu geben allez dez schaden, der in dem walde
zeschiet. keyserrecht von 1872 s. 247 Endemann; so lange
»r in vurg. maisse unser diener und waltforster ist und
unsers wiltprets, der beche und gewelde vurg. wartet.
wrkunde (Saarburg 1478) bei LAMPRECHT wirtschaftsleben
3, 292, 15; er (der abt) soll den waldt thun hüeten ver-
nitz einem botten oder einem waldtfürster. weisth. 2, 74
Saunr 1486) ; so soll mein frauw han ihre waltförstere
ındt sollen die hüeten in wage undt walde. 4, 84 (Elsasz);
jasz ... wir... freie holzung durch unsern wald-
[örster anzeigen und ausweisen wellen, cod. dipl. Silesiae
20, 238 (1528); ferner mögen auch alle und jede ge-
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