Full text: J. C. Nelkenbrecher's allgemeines Taschenbuch der Maaß- ,Gewichts- und Münzkunde

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Vorwort. 
Die für die 16. Auflage des Nelkenbrecherschen 
Taschenbuchs aufs neue ausgearbeiteten, zunächst nach 
dem Bedürfniß des Handels und des Verkehrs einge— 
richteten Münztabellen zerfallen in zwei Abtheilungen, 
in ideale oder Rechnungsmünzen und in materielle oder 
wirklich geprägte Münzen. Sie durften, ihrer Bestim— 
mung nach, nicht zu weit ausgedehnt werden und daher 
nur die gegenwärtig im Handel und Verkehr gebräuch— 
lichen Münzen enthalten. Alles, was über die, seit der 
letzten Auflage im Jahre 1832, entstandenen Verände⸗ 
rungen im Münzwesen, deren nicht wenige sind, in 
Erfahrung gebracht werden konnte, ist hinzugefügt, so 
wie auch, was nach neuen und genaueren Mittheilungen 
einer Verbesserung fähig war, abgeändert. Ganz be— 
sonders sind überall die gesetzlichen Bestimmungen be— 
rücksichtigt und eingeführt, die aus eigenen und fremden 
Untersuchungen hervergegangenen Resultate aber nur 
aufgenommen, wo entweder die Münzgesetze und Ver— 
ordnungen nicht bekannt geworden sind, oder wo sie für 
d Ausführung der gesetzlichen Bestimmungen zeugen 
sollten. 
Durch die im Jahre 1838 in Dresden abge— 
schlossenen Münzconvention haben die sämmtlichen Zoll⸗ 
bereinsstaaten, so wie früher, bei Einführung des 14 
Thalerfußes, Hannover und Braunschweig, die preuß.⸗ 
kölnische Mark von 233, 8555 französischen Grammen als 
Grundlage des Münzwesens angenommen, worauf dann 
auch hier die Gewichte solcher Staaten, die nicht eine 
kölnische Mark als Münzgewicht haben, zurückgeführt 
sind. Bei den übrigen wenigen, auch nach kölnischen 
Marken die Münzung bestimmenden Staaten, hat jedoch 
die geringe Verschiedenheit derselben gegen die Vereins— 
mark nicht berücksichtigt werden dürfen, indem dadurch 
eine Veränderung in den Münzfüßen zum Vorschein 
gekommen sein würde. Das Verhältniß des englischen
	        
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