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Rio Janeiro.
oder Peças zu 4000, später zu 4600 Reis. Stücke zu 2000 u.
1000 Reis kommen jetzt nicht mehr vor;
in Silber: einfache Petacas zu 320 Reis; Doppel-Petacas zu
8340 Reis; 3 fache, oder Doppel⸗-Crusaden (aus umgeprägten
spanischen und nordamerikanischen Piastern) zu 960 Reis; neue
Crusaden zu 480 Reis, halbe zu 240 Reis und Stücke zu 160
und 80 Reis;
in Kupfer: 5, 10, 20 und 40 Reis.
Die gemünzten Sorten sind jedoch, je nach dem größeren
oder geringeren Bedarf derselben, gegen das Papiergeld einem
schwankenden Cours unterworfen.
Der Werth des Goldes pr. Oitava, von 22 Quilates
Karat) fein, ist auf 2500 Reis festgesetzt, wonach das Gold⸗
F des Courses auf London, auf circa 434 pence pr. Nilreis
ommt.
Ein Gesetz vom 18 October 1839 bestimmt für nachstehende
brasilianische und fremde Münzen Gewicht, Gehalt und Werth
folgendermaaßen:
Gold:
Peças von 6400 Reis
Goldstücke v. 4000⸗
Sovereigns..
Banze Adler ..
40⸗Frankenstücke.
Spanische Dublonen
Silber:
Span. Dollars, N.
Amer. Dollars und
brasil. 960R.⸗Sti
Brasil. 640 R.⸗ 800
Neue Crusaden * 660
Schillinge . 40 ⸗ 0,925 250 ⸗
3-Frankenstücken 688 — —X 1100 ⸗
Wie viel diese Münzen zum Theil im Verkehr gegen Pa—
biergeld gelten, zeigt der unten folgende Courszettel.
Das Verhältniß des Silberwerthes zu dem des Goldes
ist 1: 154.
Wechselcourse
m. o. w.
London 60Tage Sicht 30 pence Sterl. für 1000 R. Papiergeld.
Hamburg 60⸗5900 Reis Papierg.⸗ 1Mkf. Bco.
Paris 60 ⸗ 320 ⸗ ⸗ ⸗ 1Frank.
Auf inländische Plätze, als: Bahia, Pernambuco, Rio
Grande u. s. w. wird jetzt ebenfalls nur in Papiergeld und