Full text: J. C. Nelkenbrecher's allgemeines Taschenbuch der Maaß- ,Gewichts- und Münzkunde

Wien. 
wiener Juwelenkarat — 481 
Markgewichts — 0,200085 Gramme. 
431 
Richtpfennige des wiener 
Nach einer Verordnung vom 6. März 1824 sollen die 
Goldwaaren, sobald sie 4 Ducaten und darüber wiegen, nur 
nach folgenden 3 Abstufungen gearbeitet werden: 
Nr. J. zu 7 Karat 10 Grän, oder der Ducat 14 Gulden 
-II.-⸗ 13 ⸗ 1 ⸗ ⸗ ⸗ 24 ⸗ 
⸗III. -⸗18 ⸗ 5 ⸗ 234 ⸗ 
Sie unterliegen alsdann der Puncirung und müssen mit J. II. 
oder IIl. außerdem auch mit dem Namen des Verfertigers be⸗ 
zeichnet sein. 
Die Silberwagren sollen nur 13 oder IS löthig verarbeitet 
werden und mit 13 und 18 bezeichnet sein; der Zusatz aber 
nur in rothem Kupfer bestehen? 
Müunzen. 
Man rechnet nach 
Reichsgulden zu 60 Kreuzern à 4 Pfennig; auch im ge⸗ 
wöhnlichen Verkehr nach Groschen zu 3 Kreuzern. J1 Species— 
thaler hat 14Thlr., oder 2 Gulden; 3 fl. 2Thlr.; der Tha— 
ler zu 13fl. ist eine eingebildete Münze. 
Der Zahlwerth ist der Conventions 20 Guldenfuß, die 
köln. Mark fein Silber zu 134 Thaler; nach Ausprägung der 
Ducaten ist hier das Verhältniß des Goldes zum Silber, wie 
1 zu 15,28. 1 Gulden hat einen Silberwerth von 
72 Xr. im 24 fl. Fuß. 3 Lire austriache. 
734- ⸗ 244 ⸗ 431 Reis in Portugal. 
16 Gr. in Convent Cour. 21 Sgr. in Preußen. 
24,4 pence in England. 18,2 Bajoochi in Rom. 
2,59 Frances in Frankreich. 65 Kopeken in Rußland. 
22,2 81. hamburger Banco. 2,59 Lire nuove in Sardin. 
27,2⸗ ⸗ Cour. 219 ß1. Species in Schweden. 
14,4 Gr. N. Jin Mecklenb. 7 Real. de Vellon in Span. 
61,1 Grani in Neapel. ire m. h. in Toscana. 
121,6 niederländische Cents. 
Wirkliche österreichische Muünzsorten sind in 
Bolde: Ducaten zu 44 Gulden. Ganze und halbe Souve—⸗ 
raind'or zu 135 und 863 fl. 
Silber: Nach dem Conventionsfuß ausgeprägte ganze, J und 
Speciesthaler, zu 2, 1 und Afl. 20, 10, 3 und 3 Kreuzer⸗ 
stücke. Die 20 Kreuzerstücke sind am meisten in Umlauf und 
werden Zwanziger genannt. 
Kupfer: 1, X und F Kreuzerstücke.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.