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Wien.
Jahre 1817
circa 608,000,000 fl. W. W.
oder 243,200,000 fl. C.⸗M.
58 Anleihen bis 181411..... .circa 350,000, 000 - ⸗⸗
148 ⸗vonls29u. 1830... 45,000,000
38 ⸗ ⸗1835.. . 40,000,000
238⸗ ⸗1815 (50 Mill. in W. W.) 20,000,000
13 ⸗ ⸗1816...... 35,000,000
Für das Lotterie-Anlehen v. 1834 sind
noch von 1841 an, laut Verloosungsplan
zu zahsen. . circa 44400,000 ⸗
Für das Lotterie-Anlehen von 1839,
vie obeen... 72,800,000 ⸗-
Papiergeld war noch im Umlaufe
circa 1I1,800,000 fl. W. W.d.... 4,700,000 ⸗ ⸗ ⸗
zusammen 855,100,000 fl. C.“M.
Getilgt sind bis Ende des zweiten Se—
mesters 1840. 425,000,0000- ⸗2
Es bleibt demnach (die Schuld an die
Bank nicht mit gerechnet) für die ganze
Staatsschuld.. .. circa 430,100,000 fl. C.⸗M.
Handelsanstalten.
Nationalbank. Die privilegirte österreichische National⸗
bank zu Wien, ein auf Actien gegründetes Privat-Institut, ist
in Folge des Patents vom J. Juni 1816 entstanden *) und hat
vorzüglich die Bestimmung, den Tilgungsfonds zu verwalten,
die Masse des Papiergeldes durch Einlösungen allmählig zu
bermindern und den Geldumlauf auf den conventionsmäßigen
Silberfuß zurückzufüuhren, nicht minder aber den Wechsel- und
Hypotheken-Credit im Lande zu heben und zu erleichtern. Die
Statuten der Anstalt setzen den Fonds derselben auf 100,000
Actien fest, wobei für jede Actie 1000 fl. Wiener Währung
(die der Staat mit 500 fl. Conventions-Münze abzutragen sich
berbindlich machte), und 100 fl. Conventions-Münze einzulegen
waren. Es sind jedoch bis Ende 1819 50,621 Actien abgesetzt,
die übrigen 49,379 Stück aber der Bank selbst, um ihren Ge—
winn nicht zu schmälern, zur eigenen Verfügung überlassen
worden.
Außer dem Dienste, welchen die Bank dem Staate leistet,
bestehen ihre Verrichtungen in Folgendem:
Die ältere Schuld betrug im
*) Statuten und Privilegium der
15. Juli 1817 bekannt gemacht; die
Juli 1816 ihren Anfang genommen.
Bank wurden erst durch das Patent v.
Dverationen hatten aber schon am 1.