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Bahia. Baltimore.
Beim Getreide kommt der hiesige Alqueire dem englischen
Imp. Bushel gleich; er hält 2216 englische oder 1830 pariser
Kubikzoll, wird aber — 24 Alqueiros in Lissabon gerechnet.
1 Moyo Salz von Lissabon liefert hier 18 bis 20 Alqueires.
1Alqueire Reis wiegt 68 Pfund.
Bei Flüsstgkeiten ist I Ganada — 55 Canadas in Lissabon,
2 Alt-Engl. Weingallons, oder 1 Viertel in Hamburg. 1Pipe
Rum hält 72 Canadas; 1. Pipe Molassen — 100 (anadas.
1Canada ist circa 6 berliner Quart.
Beim Handelsgewicht rechnet man 100 hiesige Pfund —
g40 Pfund in Hamburg, oder 93 Pfund in Amsterdam, oder 1013
Pfund in London, oder 1121 Pfund in Petersburg, oder 83 Pfd.
in Triest, und 218 Pfund — 1 Kilogramm.
Das hier circulirende Papiergeld besteht zum Theil aus
den Noten der Bank in Rio de Janeiro BBanco de Brasil),
zum Theil aus den, der Bank von Bahia selbst. Ehemals
war letzteres besser als ersteres; jetzt ist es umgekehrt. Alle
Waaren- und Wechselgeschaäfte werden in Papier- oder in
Kupfergeld gemacht und man trassirt gewöhnlich auf London
à 32 bis 36 Pence Sterl. für 1000 Rees in Papier.
Die Zucker-Preise werden hier mehr als berros notirt
und nach folgenden Zeichen bestimmt:
Weiße.
B. R. 1200 Rees.
B. 11. 1100
B. 10. 1000 ⸗
B. B. 900
Wenn nun im Preiscourant notirt steht:
Weiße sobre Ferros — 1000 Rees, so heißt das: vom
Zeichen B. R. (erste Qualität) kostet die Arroba von 32 Pfund
1200 - 1000 2200 Rees.
Muünzen wie Rio Janeiro.
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Baltimore,
ein wichtiger Hafen im atlantischen Theile der vereinigten Staa⸗
den (Maryland), fast im Hintergrunde der Chesapeak Bai ge⸗
legen, mit 95000 Einwohnern, interessirt Fremde besonders we⸗
gen großer Ausfuhr von Tabak und Mehl. Der Ort hat eine
eigne Bank und handelt nach allen Theilen der Welt.
Geldverhältnisse, Maaße und Gewichte wie Newyork.