Full text: J. C. Nelkenbrecher's allgemeines Taschenbuch der Maaß- ,Gewichts- und Münzkunde

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Bologna. 
Fremde Münzsorten 
stehen, nach einer Verordnung vom 
Mai 1786, in folgendem Gewicht und 
Werth: 
Bologneser 
Carati. Lire. Soldi. 
Savoysche neue Scudi. 
Span. Piaster seit 1777.... 
Toscan. Franceschini und Leopoldini 
⸗ Tallari mit 2 Adlern... 
Venezian. Ducati von 8S Lire... 
Von diesen Gold- und Silbersorten gelten und wiegen die 
bier-, drei-, zweifachen, halben und Viertel nach Verhältniß. 
Dieser Tarif wird übrigens nur bei einzelnen Stücken in täg—⸗ 
lichen Ausgaben befolgt; bei der Handlung in Summen hin— 
gegen gelten sie veränderlich. 
Der Zahlwerth ist entweder Banco (auch Wechselgeld ge— 
nannt), in welchem die Bücher geführt und die Wechselgeschäfte 
abgeschlossen werden, oder das gewöhnliche Courant, Fouri di 
Bbanco, fruher Moneta lunga genaunt, dessen man sich bei 
Waaren und im übrigen Verkehr bedient. Wechselgeld ist be⸗ 
ständig 23 pCt. besser als Courant. 
Das in Rom gewöhnliche Papiergeld ist hier nicht im Umlaufe. 
Wechselcourse. 
Feste Valuta. 
— — 
8 
15 
15 
—· 
Amsterdam 2 Mt. D. 
Anconan. à Uso 
Botzen in den Messen 
Florenz. 3 T. Sicht 
Benuan. 8T. Sicht 
Hamburg 2 Mt. D. 
Paris 15 T. S. 
Livorno. 3 T. S. 
London. 3M. D. 
Mailand 15 T. S. 
Roam . à Uso 
Neapel. ⸗ 
Sicilien. ⸗⸗— 
Zenedis 8 T. S. 
Wien. 
Dien 14 T. S. 
Alle Wechsel werden in Banco Valuta bezahlt, außer den⸗ 
jenigen, die ausdrücklich auf Courantgeld lauten.
	        
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