79
en⸗
den
ens
sie
yn,
am
Die
em.
icht
ert
nen
Die
em
auf
es
en
zu
DOn
aß
ten
en
u
zu
3,
en
cht
3
oberen Randes desselben gemessen werden muß, geschieht die Eichung
auf folgende Weise:
1) Man schütte eine hinreichende Quantität geschälten Hirsen in
den Trichter und lasse ihn mehrmals durchlaufen, damit er
recht locker wird.
Hierauf hänge man das zur Befestigung des Trichters dienende
Stängelchen in den an der Seitenfläche angebrachten Haken
ein und stelle das Normalgefäß auf den Kasten oder auf das
dazu gehörige Schemelstühlchen, und zwar so, daß sich die Mitte
desselben genau senkrecht unter der Ausflußöffnung des Trich—
ters befindet, welches leicht mittelst des Senkbleis geschehen kann.
Ferner untersuche man mit Hülfe der Bleiwaage, Fig.2
Tafel II., ob der obere Rand des Normalgefäßes eine wage⸗
rechte Lage habe, und bewirke diese nöthigenfalls durch
Unterlegen dünner Holzplättchen.
Nun schütte man die bereits durchgelaufene Quantität Samen
bon neuem in den durch das Stängelchen befestigten Trichter,
zffne den Schieber, lasse das Normalgefäß volllaufen, hänge
dann das Stängelchen wieder aus, drehe den Trichter auf
die Seite und streiche die Oberfläche des Samens mit der
Streiche behutsam eben.
Nachdem das Normalgefäß mit dem darin befindlichen Samen,
ohne Etwas davon zu verlieren, weggenommen worden, setze
man an dessen Stelle das zu eichende Gefäß und wiederhole
die angegebenen Operationen, um es senkrecht unter die Aus⸗
Jußöffnung des Trichters und wagerecht zu stellen.
Jetzt reinige man den Trichter gehörig, verschließe die Aus⸗
lußöffnung durch den Schieber, gieße allen im Normalgefäße
befindlichen Samen in denselben, hänge das Stängelchen ein,
offne den Schieber und lasse den Samen in das zu eichende
Gefäß auslaufen.
Mit der größten Vorsicht und bei sorgfältiger Vermeidung
jeder Erschütterung an dem Trichter, wird nunmehr die Ober⸗
läche mit der Streiche geebnet.
Läßt die Streiche Raum übrig, so bezeichne man mit feinen
Kreidestrichen, wie viel an dem Rande des zu großen Gefäßes
abgenommen werden muß, und schütte dann den Samen wieder
in den Trichter.