50
Falzen eingeschnitten, in welche der an dem unteren Rande des Kessels
befindliche Vorsprung wagerecht eingelassen wird. **
Der hölzerne Mantel , Fig. 1, 3 und 4, welcher den Kessel
umfaßt und oben mit einem Deckel oder einer Verdachung versehen ist,
wird mittelst 4 Bankeisen (41) und Schrauben mit Muttern so auf
die Platte des Postaments befestigt, daß er nöthigenfalls wieder abge⸗
nommen werden kann.
Der Deckel l, Fig. 3, ist mit zwei starken Gewerbbanden und
einem Schlosse versehen, damit der ganze Apparat gehörig verwahrt
werden kann.
Die Krahnen b, d“ und g werden mit besonderen Kapseln (D2)
von starkem Eisenblech, welche auf die Platte des Postaments und
an den Mantel befestigt werden „verschlossen. Zum Verschlusse dient
der Nagel i, welcher durch den Kasten gesteckt und inwendig mittelst
der Schließe k befestigt wrrd.
Wie die Befestigung der Kapseln an die Platte des Postaments
geschieht, ist aus den, in einem größeren Maßstabe gezeichneten,
Figuren De und D“ zu ersehen. D ist ein starkes Blech, welches
unten an die Kapsel angenietet wird, und D ist eine aus starkem
Blech gefertigte Klemme, die in die Verkröpfung des Blechs De ein⸗
geschoben und sodann mittelst der beiden Flügeln in die Platte des
Postaments eingelassen und eingekittet wird.
Zur besseren Conservirung des Apparats streicht man ihn mit
Delfarbe an.
Wird der Faßeich⸗Apparat aus hartem Sandstein gefertigt, so
kann er in seiner Grundfläche entweder kreisförmig oder auch quadrat⸗
förmig werden, welche Formen auch die Aushöhlung erhalten kann.
Bei der cylindrischen Form erhält die Aushöhlung folgende
Dimensionen:
a) für eine Ohm Inhalt: 30 Zoll Höhe und 22 Zoll Durchmesser;
b) für eine halbe Ohm Inhalt: 22 Zoll Höhe und 19 Zoll Durch—
messer.
Bei der parallelepipedischen Form hingegen:
für eine ganze Ohm: 22 Zoll im Gevierten zur Grundfläche
und 22 Zoll Höhe;
für eine halbe Ohm: 18 Zoll im Gevierten zur Grundfläche
und 18 Zoll Höhe.
Auus Fig. 5 sind die Einrichtungen eines steinernen Apparats zu
ersehen.
*—