Vorrede.
Vvnd zum ersten / so werden fromme / Gottsfoͤrchtige keusche
weiber nicht allein von Menschen geliebet vnd geehret / sonder
auch gleich anfangs der Erschaffung der Welt von Gott selbsten
geruͤhmet / da er sagt im ersten Buch Mosis am andern Capitel:
Es ist nicht gut/ daß der Mensch allein sey/ ich wil
shm ein Gehuͤlffen machen / die vmb jhn seye/ ꝛc. dDar⸗
auß dann ein jeder verstaͤndiger leichtlich abzunemmen / daß Gott
allein das Weib dem Mann / als die auß seiner Rippen erbauwet/
zu Trost / Freud vnd Auffenthalt seines Lebens geschaffen ist.
Wie denn auch Jesus Syrach in seinem Buch der Weißheit/ vnd
fuͤrnemlich im sechs vnd zwaͤntzigsten Capitel das Lob frommer
onnd Gottsfoͤrchtiger Weiber hoͤchlich ruͤhmet / vnnd gantz weit⸗
laͤuffiger weise außbreitet vnd beschreibet / in dem er sie deß
Manns Leben vnd Freude / ein edele Gabe Gottes /
auch ein Zierde vnnd guͤldene Sewle deß Hauses nen—
nen thut.
Item der Roͤnigliche prophet Dauid ruͤhmet ein frommes
Weib gar hoch in seinem hundert vnd acht vnd zwaͤntzigsten psal⸗
men / da er spricht/ Das Weib wirdt im Hause seyn / wie
ein fruchtbarer Weinstock voller guter Trauben/ vnnd
die Kinder vmb den Tische / wie frische Oelzweige / ꝛc.
Damit wir aber auch kuͤrtzlich etlicher frommer GSottsfoͤrch⸗
tiger Weiber gedencken / so haben wir kein geringes Exempel der
Demut an der gehorsamen Sara im ersten Buch Mosis am acht⸗
zehenden Capitel / da sie jhren Mann Herr hieß / vnd sprach /
Nun ich aber alt bin / soll ich noch Wollust pflegen /
vnd mein Herr auch alt ist / ꝛc.
Was fuͤr grosses CLob auch die Gottsfoͤrchtige Judith hinder⸗
sich verlassen / das finden wir erstlich in jhrem Buch am 7. Ca⸗
pitel / in dem sie die Eltesten / der Statt Bethulia straffet / daß sie
Gott ein gewissen Tag det Huͤlffe setzeten vnd bestimbten / vnd
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