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zehängt, wodurch das Kräftespiel in keiner prinzipiellen Weise beein-
]Jußt wird, und denken wir uns ferner wieder den Fahrwiderstand
ler Gondel der Einfachheit halber vernachlässigt, so daß der Fahr-
widerstand P in Richtung der Längsachse des Ballons wirkend an-
zunehmen wäre (s. Fig. 82), so wird beim Anfahren der im Abstande b
über der Oberkante A—B der Gondel montierten Schraube, der
Ballonkörper gegenüber der vorausfahrenden Gondel etwas zurück-
leiben, da die an den Parallelseiten A—E und B—F verschiebbar
aufgehängte Gondel ohne weiteres unter dem Drucke des Schrauben-
schubes nach vorwärts ausschwingen kann. Diese Änderung der
ID
u
b
1A —_
Fie. 82
relativen Lage der Gondel zum Ballon beim Anfahren dauert so lange
an, bis der Beharrungszustand erreicht ist.
Die in der Ruhelage des Schiffes senkrecht hängenden Parallel-
seile AE und BF bilden nun in Fahrt mit der Vertikalen einen
Ninkel @ den sie dauernd beibehalten.
Wenn nun, wie in Fig. 82 gezeichnet, die senkrechten Abstände
der Parallelogrammseiten EF und AB von der Längsachse des
Ballons bzw. von der Schraubenachse gleich groß, nämlich gleich b
sind, so hat das in Fahrt befindliche Schiff keine Veranlassung, die
ursprüngliche horizontale Lage seiner Längsachse zu ändern, indem
das durch die Verschiebung der Gondel hervorgerufene Drehmoment
Or: = Qaty a dem entgegengesetzt drehenden Kippmoment des