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allenfalls die Hälfte dieses Luftwiderstandes auszuhalten haben, da
lie saugenden Wirbel auf der Rückseite beträchtlich vermindert
werden, zumal es sich nur um sehr kleine Winkelgeschwindigkeiten
ı1andelt. Beachten wir ferner den Umstand, daß, wie in Fig. 85 ange-
Jeutet, die Zylinderelemente unter einem um so kleineren Winkel &
lurch die Luft gedreht werden, je mehr sie in der Nähe der Drehachse
liegen, ihr Luftwiderstand sonach nach innen zu stets kleiner wird,
als bei der näherungsweise vorausgesetzten Bewegung aller Zy-
IInderelemente senkrecht zu ihrer Mantellinie.
Wir kommen daher der Wirklichkeit näher, wenn wir den
Koeffizienten für die Luftwiderstände unserer Zylinderelemente im
Mittel zu % schätzen.
Wir schreiben also:
1 X da a2w*
= D
ledes Luftwiderstandselement d O tritt auf jeder Seite des Zylinders
>»nmal auf und liefert ein Drehpaar von der Größe
dW = dQ ‘2x = A Dde ‘zw 2. 78)
a . 1
sofern wir in der Gleichung für dQ die Konstante > wieder durch z
arsetzen.
Durch Integration der Gleich. 78 zwischen den Grenzen x = 0
und & = erhalten wir das gesamte Luft -Widerstandsmoment des
Schiffes gegen Drehung mit der Winkelgeschwindigkeit w zı:
1 x=z 1 471]x= 3
SL 2
EZ 2 3 = — 21 —
V = 76 DW f dr = Di HR
x=0
1 w=L ! Dw:!
also — 4 "556 W
9)