Full text: Theorie und Berechnung von Motor-Luftschiffen

156 — 
allenfalls die Hälfte dieses Luftwiderstandes auszuhalten haben, da 
lie saugenden Wirbel auf der Rückseite beträchtlich vermindert 
werden, zumal es sich nur um sehr kleine Winkelgeschwindigkeiten 
ı1andelt. Beachten wir ferner den Umstand, daß, wie in Fig. 85 ange- 
Jeutet, die Zylinderelemente unter einem um so kleineren Winkel & 
lurch die Luft gedreht werden, je mehr sie in der Nähe der Drehachse 
liegen, ihr Luftwiderstand sonach nach innen zu stets kleiner wird, 
als bei der näherungsweise vorausgesetzten Bewegung aller Zy- 
IInderelemente senkrecht zu ihrer Mantellinie. 
Wir kommen daher der Wirklichkeit näher, wenn wir den 
Koeffizienten für die Luftwiderstände unserer Zylinderelemente im 
Mittel zu % schätzen. 
Wir schreiben also: 
1 X da a2w* 
= D 
ledes Luftwiderstandselement d O tritt auf jeder Seite des Zylinders 
>»nmal auf und liefert ein Drehpaar von der Größe 
dW = dQ ‘2x = A Dde ‘zw 2. 78) 
a . 1 
sofern wir in der Gleichung für dQ die Konstante > wieder durch z 
arsetzen. 
Durch Integration der Gleich. 78 zwischen den Grenzen x = 0 
und & = erhalten wir das gesamte Luft -Widerstandsmoment des 
Schiffes gegen Drehung mit der Winkelgeschwindigkeit w zı: 
1 x=z 1 471]x= 3 
SL 2 
EZ 2 3 = — 21 — 
V = 76 DW f dr = Di HR 
x=0 
1 w=L ! Dw:! 
also — 4 "556 W 
9)
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.