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ind für die Fahrt gegen den Wind:
S
a
Durch Addition dieser beiden Gleichungen wird die Wind-
geschwindigkeit eliminiert und wir erhalten die gewünschte Eigen-
geschwindigkeit zu:
S S
Y = Pa
„2. 111)
Es ist natürlich auch hier wieder darauf zu achten, daß beim
Passieren der Endpunkte der Beharrungszustand vorliegt, und ferner,
daß während der ganzen Fahrt die Höhe möglichst genau einge-
halten wird, da man sonst nicht sicher weiß, ob die Windstärke wäh-
rend der Versuchsdauer immer die gleiche war, was natürlich für
die Zuverlässigkeit der Messung als notwendig vorausgesetzt
werden muß.
Die Länge der abzufahrenden Strecke wird zweckmäßig zu
0 km gewählt.
DD
Fiese. 117
Fig, 118.
Diese Methode liefert genaue Resultate, indessen kann man es
jemängeln, daß man dabei vorher die Windrichtung ermitteln muß,
ınd in dieser Notwendigkeit eine Fehlerquelle zu erblicken glaubt.
Diese Fehlerquelle kann man vermeiden, und sich damit nicht
nur von der Windstärke, sondern auch von der Windrichtung unab-
hängig machen, indem man die folgende Art der Geschwindigkeits-
messung benutzt. Man fährt nach Fig. 117 ein beliebig abgestecktes
Dreieck ab, ohne sich um die Windrichtung zu kümmern, die in
Sig. 117 durch einen Pfeil angedeutet ist.