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Molyform— Montanwachs.
Molybdänsäure, pur. u. purissimum:
Rhenania-Kunheim Verein chem, Fabriken A.-G., Berlin NW 7.
Molyform: Ein saures Natriummolybdat, das wegen seiner antiseptischen Eigenschaften
sußerlich in Form von Salben, wässerigen Lösungen und Wundpuder Anwendung finden soll.
Monazit: Radioaktive Stoffe.
Monazitsand: Thorium; s. a. Erdmetalle,
Monazitsandaufschließung : Aluminothermie,
Mönch-Nonne: Ziegelwaren.
Mondamin: Stärke 5. |
Mondgas: Kraftgase; s. a. Torf; Brennstoffe,
Mondprozeß : Nickel, S. a. Ammoniak.
Mondstein: Adular.
Monelmetall: Nickellegierungen,
Monellprozeß: Eisen technisch 6.
Monit: Ein Viscoseprodukt in Form von Stangen, Platten u. dgl. zur Elektrizitätsisolierung.
Monnot-Metalle: Verbundmetalle u. z. nach der Art des Überzuges Monnot-Kupfer, Monnot-
Aluminium und Monnot-Silber, Das Verfahren ihrer Herstellung besteht darin, daß ein Stahlblock
oder Stahlstab mit dem betreffenden Metall durch autogene Schweißung vereinigt und dann ent-
sprechend weiter bearbeitet wird. Bei dem sehr verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten der zu ver-
bindenden Metalle soll das Verfahren bedeutende Schwierigkeiten bereitet haben. Die Monnot-
Metalle können ohne Schädigung des Zusammenhaltes zum Glühen erhitzt und dann sofort in
Eiswasser getaucht werden. Auch beim Auswalzen auf dünnste Blechstärken erweist sich der
Überzug als dicht, hart und absolut fest verschweißt mit dem Grundmaterial.
Mono-: einfach, z. B. substituiert, Mononitrotoluol: ein einmal nitriertes Toluol mit einer
im Kern eingetretenen Nitrogruppe; Monoazo-: Farbstoffe, die eine Azogruppe enthalten usw., im
meist nur betonten Gegensatz zum Di-(zweifach), Tri-(dreifach) usw. substituierten Stoff, da der
Ausdruck „Nitrotoluol‘“ an sich erkennen läßt, daß nur eine Nitrogruppe eingetreten ist.
Monochloressigsäure: Affinitätskonstante.
Monochlorhydrin: Chlorhydrin.
Monohydrat: Schwefelsäure.
Monomethylarseniate :
x, Chemische Fabrik, Darmstadt (s. auch Anzeige im Anhang).
Monopolöl: Textilöle.
Monopolschwarz: Seidebeschwerung.
Monopolseife : Textilöle,
Monopolseife:
abrik Stockhausen & Cie., Crefeld.
Monosaccharide: Kohlenhydrate.
Monosulfit: Handelsbezeichnung für gewöhnliches Natriumsulfit Na,S0;.7aq. 8. Schwefel-
dioxyd; Schwefligsaure Salze.
Monox: Siliciumverbindungen.
Montanin: 1—2 proz. wäßrige Kieselflußsäure, ein neuzeitliches Ungeziefer-, Schädlings-
und Keimvernichtungsmittel von hoher desinfizierender Wirkung auch zum Anstreichen von Wänden,
namentlich in Brauerei- und Brennereibetrieben geeignet, wo es die Entwicklung von Schimmel-
pilzen auf den bestrichenen Flächen monatelang verhindert. Wegen seiner Giftigkeit nicht un-
bedenklich. S. a. Fluor.
Montanit: Feinstgemahlener Spateisenstein, also Eisencarbonat, führte als Malerfarbe
diesen Namen, ,
Montanwachs: ist das primäre Bitumen der Braunkohlen. Am reichlichsten war es im Pyro-
pissit (etwa 70%) enthalten, der aber jetzt völlig abgebaut ist; die heute als Ausgangsmaterial für
die Montanwachsgewinnung in Betracht kommenden Schwelkohlen enthalten im trockenen Zustande
atwa 10—25%. — Man zerkleinert die Schwelkohle bis zu einer Korngröße von %—*%/, cm Durch-
messer, trocknet in Tellertrockenapparaten bis zu einem Wassergehalt von 20—25%, entstaubt auf
Maschensieben und extrahiert in großen Soxlethapparaten mit Benzol. Die Lösung hinterläßt beim
Abdestillieren des Benzols (erst indirekter, zuletzt direkter Dampf) das Montanwachs als dunkel-
gefärbtes, sprödes, glänzendes Material, das bei größerem Wassergehalt braun bis gelbbraun ist und
je nach dem Harzgehalt (25— 50%) zwischen 80 und 90° schmilzt. Bedeutend höhere Ausbeuten
soll die Extraktion mit einem Benzol-Spiritus-(oder Methylalkohol)-Gemisch, bzw. mit einem Ge-
misch von Benzol und Acetonöl ergeben.
Montanwachs zeigt viel Ähnlichkeit mit Carnaubawachs. Es besteht aus Estern hochmole-
kularer Säuren und aus freien Säuren (z. B. Montansäure C,„H;,O,), im unverseifbaren Anteil findet
sich das Keton Montanon und viel schwarzes Harz. In der Wärme löst sich Montanwachs leicht in
Benzol und andern Lösungsmitteln, während in der Kälte nur die Harz-Bestandteile in Lösung gehen.
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