Natriumverbindungen. 863
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Natriumphosphate. Das gewöhnliche Salz, die sekundäre Verbindung Na,HPO,.12 aq,
Dinatriumphosphat wird, durch Übersättigen von mit Kalk (Schwefelsäurebindung) und
ächwefelnatrium oder -wasserstoff (Arsenentfernung) gereinigter roher, dem Phosphataufschluß
entstammender Phosphorsäurelösung mit Soda, Abschäumen der im Sodaüberschuß aufsteigenden
Oxyde (Mg, Fe, Al, Ca), Filtration und genaues Neutralisieren des Filtrates mit Phosphorsäure
gewonnen. Aus ihm kristallisiert das Salz aus; die Rückstände mit 30—35% P,O; bilden einen
wertvollen Präzipitatdünger. Oder man digeriert 10 T. Knochenasche (basisches Calciumphosphat)
mit 50 Tl. Wasser und 9 Tl. konz. Schwefelsäure mehrere Tage, filtriert den erhaltenen Brei durch
Leinwand und dampft die Flüssigkeit, welche die freie Phosphorsäure und Monocalciumphosphat
CaH,(PO,), enthält, auf etwa 20 Tl. ein, worauf man zur Abscheidung von gelöstem Calciumsulfat
stehen Jäßt. Dann verdünnt man, fällt sämtliches Calcium durch Neutralisieren mit Soda-Lösung,
filtriert vom Rückstande ab und dampft das Filtrat in eisernen Kesseln zur Kristallisation
in. Nach andern Verfahren zersetzt man Calciumphosphatlösungen mit Glaubersalz und führt
das hierbei entstehende saure Salz durch Zusatz von Soda in neutrales oder auch in basisches Phos-
phatüber. Phosphorite werden in Salzsäure gelöst, die Lösung wird dann ebenfalls mit Sulfat weiter-
behandelt. Das neutrale Salz Na,HPO, + 12 H,O bildet große, farblose, kühlend-salzig schmeckende,
leicht verwitternde, schwach alkalisch reagierende Kristalle, die in 4 Tl. kaltem und in 2 Tl. heißem
Wasser löslich sind; sie schmelzen leicht und gehen beim Glühen in Natriumpyrophosphat Na,P,O,
über. — Man benutzt Natriumphosphat zur Herstellung von Glasuren, zum Verzinnen, Löten und
Schweißen, auch als Imprägnierungsmittel in der Färberei sowie als Arzneimittel,
Natriumphosphat:
Chemische Fabrik Budenheim, A.-G., Mainz.
Chemische Fabrik Budenheim, Mainz
Fdemmm Adress AKTIENGESELLSCHAFT, ve Sen
DEE
Mm
Cremor tartari in jeder Rein-
heit und Stärke, D. A.B.V
und 99/100% uSW.
Seignettesalz kryst. und pulv.,
D. A.B. V
Weinsteinsäure, kryst., pulv.
und Grießform
Citronensäure, kryst. und
pulv.
Natriumpyrophosphat, saures
für die Backpulverfabrika-
tion
Natriumpyrophosphat, neutr.,
für Bleichereien
Natriumbiphosphat
phosphorsaures Natron, Zwei-
basisch
Ammoniumbiphosphat,
99/100%feinpulv. u.nadelf.
(Ammoniumphosphat od. Mono-Ammonium-
phosphat)
Natriumpyrophosphat, Na,P,O, . 10 aq, ist das geschmolzene Glühprodukt des Dinatrium-
phosphates. Man erhält es nach neuen Verfahren auch durch Erhitzen von primärem Ammonium-
phosphat mit Ätznatron oder Soda, oder von Natriumbisulfat mit Phosphorsäure, im letzteren
Falle auf 2—300°, jedenfalls nicht über den Schmelzpunkt des Pyrophosphates. Saures Na-
pyrophosphat gewinnt man durch Aussalzen der konz. salzsauren Natriumpyrophosphatlösung
mit Kochsalz; zur Reinigung wird das saure Salz bei schwacher Rotglut geschmolzen, von den
schaumigen Verunreinigungen befreit, nach dem Erkalten gemahlen und durch Behandlung mit
Wasser und Erhitzen auf 210° wieder in das saure Pyrophosphat umgewandelt. Die dem Salze hart-
näckig anhaftenden organischen Verunreinigungen können, wenn das saure pyrophosphorsaure