394 ; Ölschiefer— Opalograph-Verfahren.
verhindert) verkocht als Kautschukersatz und Rostschutzfarbe, Große Mengen Ölsäure werden
auf Kalischmier- und andere Seifen verarbeitet, weitaus der überwiegende Teil jedoch gehärtet.
Von den Verbindungen der Ölsäure ist die wichtigste ihr Triglycerinester, das Olein
(Elain), auch ‚Triolein genannt, als ungesättigter Bestandteil der Fette und Öle (s. d.), ein farbloses
Öl, das bei — 5° erstarrt, auch im Vakuum von 18 mm bei 240° nicht unzersetzt siedet. Andere,
so die Methyl- und Äthyl-, auch die höheren Cyclohexanol- und Mentholester der Ölsäure werden
als Haarpflegemittel an Stelle des Ricinusöles verwandt, Chloriertes Olein ist ein Emulsions-
vermittler; Ölsäureanhydrid soll ein auch nach längerer Lagerung wohlschmeckend bleibendes
Speisefett geben, das normal resorbiert wird; Oleinsulfosäuren werden Druckfarben zugesetzt,
das Olein selbst wird zur feinen Verteilung und Emulgierung von Mineralfarben benutzt. — Von
den Salzen der Ölsäure, die man durch ihre Absättigung mit der betreffenden Base erhält, haben
technisches Interesse: Ammonium- und Calciumoleat als wasserdichtende Zementmörtel- und
Betonzusätze; Natriumoleat, Ölsäureseife ist sapo medicatus, in Spritlösung Spiritus saponis der
Pharmacie; Bariumoleat dient als Ratten- und Mäusegift; Bleioleat ist der Hauptbestandteil des
Bleipflasters, das man durch Erhitzen der Ölsäure mit überschüssiger Bleiglätte gewinnt.
Magnesiumoleat wird dem Wäschereibenzin als „Antibenzinpyrin‘“ zur Erhöhung seiner elektrischen
Leitfähigkeit (Vermeidung der Funkenbildung) zugesetzt; Zinkoleat, auch ölsaures Kupfer und Blei
dienen zur wasserdichten Faserimprägnierung, als Anteigungsmittel für Plastilina-Modelliermassen.
S. a. Fettsäuren.
Ölsaure Salze:
E. de Ha@n A.-G., Seelze bei Hannover,
Ölschiefer: Schieferöl; s. a. Bitumen.
Ölschwarz: Ruß; s.a. Erdfarben.
Ölschwimmverfahren : Erzaufbereitung.
Ölsüß: Glycerin, .
Ölweiß: Bleiweiß.
Ölzucker ist eine Arzneimittelbereitung (auch für häuslichen, gewerblichen, z. B. Konditorei-
gebrauch), erhalten durch Vermischen von ätherischem Öl oder Vanilleschoten, Citronenschalen u. dgl.
mit der 50fachen Menge Pulverzucker.
Omeira: Wein (andere Weine).
Omorol:
Chemische Fabrik von Heyden A.-G., Radebeul-Dresden.
- Önanthäther, künstliches Wein- (sog. Kognak-)}öl, ist ein Gemisch von Äthyl- und Amyl-
estern der Buttersäure, Caprin- und Caprylsäure, hat mit Önanthol und mit der Önanthsäure (s.
Heptylverbindungen) nichts zu tun. S.a. Kognaköl.
Önanthäther:
E. de Han A.-G., Seelze bei Hannover.
Önanthol: Heptylaldehyd C,H, ,.CHO, unangenehm riechende, durch Ricinusöl-Vakuum-
destillation erhaltbare Flüssigkeit. S. a. Heptylverbindungen..
Önin: Wein.
Önocarbon: Entfärbungskohle des Handels; s.. Entfärbungskohle
Oenoecyanin : Weinfarbstoff, zu dessen Gewinnung man möglichst schwarze, von Samen und
Kämmen befreite Trauben mit saurem Wein übergießt und längere Zeit stehen läßt. Der abgegossene,
lunkel gefärbte Extrakt kann direkt zum Färben heller Weine dienen,
Ünometer: Aräometer. ; .
Onyx: Achat- (s. d.) -abart, Halbedelstein. S.a. Chalcedon; Siliciumverbindungen.
Doskop: Hier.
Opal. Mineral, und zwar amorphe wasserhaltige Kieselsäure, spez. Gew. 1,9—2,3, Härte
5,6—6,5. Edelopal ist farblos bis verschieden gefärbt, durchsichtig bis undurchsichtig mit sehr
Jebhaftem Farbenspiel. Halbopal, verschieden gefärbt, ist durchscheinend bis undurchsichtig, von
rein weißer bis dunkelbrauner Färbung. Holzopal ist opalkieselig versteinertes Holz. S. a. Feuer-
opal; Siliciumverbindungen.
Opalglas: Alabasterglas,
Opalograph-Verfahren, Ein Vervielfältigungsverfahren, bei dem man mittels eines mit be-
sonderer Tinte geschriebenen Originales auf einer präparierten Milchglasplatte eine Druckform
erzeugt und diese mit Fettfarbe einwalzt, worauf man von ihr nach jedesmaligem Einwalzen beliebig
viele Kopien abnehmen kann. Eine mattierte Glas-, Porzellan- oder Emailfläche wird zunächst
mit einer im wesentlichen aus Traubenzucker und Alaun bestehenden Flüssigkeit überwischt (Pre-
servat), der Überschuß abgetrocknet, ein mit Eisengallustinte geschriebenes Original mit der Bild-
seite kurze Zeit aufgepreßt, die Platte dann mit einer Flüssigkeit aus borsäurehaltiger Glycerin-
Jjösung überfahren (Fixativ). und sodann mit Druckerschwärze eingerieben und überwalzt. Nach
einer Abänderung kann man die zweite Behandlung der Platte nach dem Kontakt mit dem zu ver-
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