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Oxychinolin— Oxyformofluoron.
Oxychinolin: Chinosol.
Oxycholesterin: Eucerin.
Oxvyvdasen: Fermente.
Dxydationsraum: Entwicklungsfarbstoffe ; Beizenfarbstoffe.
Dxydationsschmelze : Alkalischmelzen; Phthalsäure; Oxybenzoesäuren.
Oxydationsschwarz: Entwicklungsfarbstoffe.
Oxydationsstufen: nennt man die bei vielen Stoffen namentlich höherer Wertigkeit mög-
lichen, fortschreitend sauerstoffreicheren Verbindungen, z. B. SO,, die höhere Oxydationsstufe ist SO,.
Oxyde: Verbindungen von Elementaratomen oder Atomgruppen mit Sauerstoff. So weit
die Oxyde der Metalle wasserlöslich sind (nur jene der Alkalien, kaum mehr die Erdalkalioxyde)
bilden sie in wässriger Lösung starke Basen (Bildung der „Hydroxylgruppe‘“)z. B. KOH, NaOH, auch
Ca(OH):. Die meist wasserlöslichen Oxyde der N ichtmetalle sind in wässriger Lösung Säuren:
Oxydgelb: Erdfarben.
Oxydhydrat: Hydroxyd.
Oxydieren : Gleich dem „Reduzieren“ {s. d.) eine der wichtigsten Verrichtungen der organisch -
chemischen Technik, bestehend in Sauerstoffzufuhr oder Wasserstoffentziehung, also Sauerstoff -
anreicherung auf direktem oder indirektem Wege: Der Benzylalkohol C.H;.CH,OH, Mol. Gew.
— 108, gibt durch Wasserstoffentziehung ebenso eine sauerstoffreichere Verbindung, den Benzal-
dehyd C,H,;.CHO, Mol. gew. = 106, wie durch Sauerstoffzufuhr und Wasserstoffentziehung, Benzoe-
säure C,H,.COOH = 122. Wie am Schlusse des Kapitels „Sulfurierung““ im Abschnitt „Teerfarb-
stoffzwischenprodukte‘“ angedeutet ist, lassen sich die Operationen des Oxydierens, Reduzierens,
der Kondensation, Polymerisation, Alkalischmelze usw., die vorwiegend auf Seitenketten angewandt
werden, ihrer größeren Vielseitigkeit wegen nicht so scharf umrissen darstellen wie die drei Grund-
arbeiten der Halogenisierung, Nitrierung und Sulfurierung, bei denen starke Mittel Anwendung
finden, um Seitenketten zu schaffen, die dann, wenn sie im Molekül vorhanden sind, lockernd auf die
noch vorhandenen Kernwasserstoffatome wirken, so daß unter ihrer Mitwirkung Oxydations-, Reduk-
tions-, Kondensationsreaktionen usw. sich leichter vollziehen, als beim unsubstituierten Kohlen-
wasserstoff. Ein Beispiel ist das Methan, das sich mit Chlor unter Mitwirkung von Jod als Überträger
leicht in‘ Chlorprodukte überführen läßt, mit Wasserstoff und Stickstoff jedoch nur im Flamm-
bogen zu Blausäure, mit Sauerstoff nur bei 500° zu Formaldehyd, (beide Male technisch unbefrie-
digend) umgesetzt werden kann.
Entsprechend dem Gesagten begegnen wir z. B. nur wenigen Nitrierungsmitteln, dagegen
einer langen Reihe von Sauerstoff einführenden chemischen Stoffen, biologischen (Essigsäure C,H,O,;
aus Alkohol C,H,;O) und physikalischen Methoden (elektrolytisch erzeugter Sauerstoff), wobei die
Gegenwart von Katalysatoren, Strahlung aktinischen Lichtes, Art des Lösungsmittels usw. für die
Entwicklung des: Oxydationsvorganges in dem gewünschten Sinne oft von ausschlaggebender Be-
deutung sind. So gibt z. B. Kaliumpermanganat in saurer Lösung %/;, in alkalischer oder neutraler
nur 3/„. seines Sauerstoffes ab:
2KMnO, + 3H,SO, = K,S0O:; + 2MnSO, + 3H,0 -+ 50
23KMnO, + H,O = 2MnO, + 2KOH + 30,
abgesehen davon aber, wird die Lösung im letzteren Falle stark alkalisch, so daß die Oxydations-
reaktion auch in diesem Sinne eine Beeinflussung erfährt. Oxydationsmethoden und -mittel sind
fallweise bei den einzelnen Stoffen und Reaktionen angegeben, hier sei nur noch eine Tabelle der
Oxydationspotentiale (über diese S. die Spezialliteratur, z.B. Haber, Thermodynamik, München
1905) wiedergegeben, aus der die Art einiger wichtiger technischer Oxydationsmittel und ihre
„oxydierende Kraft‘ (proportional dem Druck, mit dem sich der Sauerstoff aus der Verbindung
abscheidet, gemessen in Volt) hervorgeht.
Ferricyankalium, alkalisch........
Salpetrige Säure ............0.0000t
Ferricyankalium sauer ..............)
Bichromat neutral .........0.0.000000)
Salpeter .......00.00000000 00H HEHE
Eisenchlorid ......0.0.0000+00 000000 fen.
Perchlorat .... 0000000000000 0000 .. 1,02
Salpetersäure 35 proZ. ....... . 1,09
Oxydiphyenlamin : Teerfarbstoffzwischenprodukte 5c. , ;
Dxydul-: Alte Bezeichnung für die niedere von mehreren Oxydationsstufen eines Stoffes.
Oxyessigäure: Glykolsäure.
Oxvyformofluoron: Teerfarbstoffe 8.
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