5
Ja.
»it
de)
‚ch
ın-
ff-
3W.
.al-
de-
cb-
’NS,
adt
ad-
ıng
die
Jk-
en-
‚ger‘
ımM-
Mme-
zen
‚Oz;
die
die
Be:
aler
oNS-
sind
der
;:hen
ı.hre
‚ung
„15
1,16
1,24
38
1,42
1,49
4,51
1,59
)ffes.
Oxygenit— Ozon.
903
Oxygenit, Gemisch aus 100 Teilen K-chlorat und 13 Teilen Braunstein mit einem Zusatz von
Kohlenpulver. Die Masse diente zur Sauerstofferzeugung, und zwar wird durch ein besonderes Entzün-
dungspulver der Kohlenstoff zur Entzündung gebracht und das Gemisch unter Luftabschluß sich selbst
überlassen. Dabei verbrennt er auf Kosten eines Teiles des Chloratsauerstoffes, und die entwickelte
Hitze ist groß genug, um aus dem übrigen Chlorat den Sauerstoff frei zu machen. Das entwickelte
das passiert einen Reiniger, in dem es durch Natronlauge oder Kalkmilch von der Kohlensäure
befreit wird. Der Apparat zur Zersetzung des Oxygenits war fahrbar und diente zum Schweißen.
Das Verfahren ist heute verlassen.
Oxygenium : Sauerstoff,
Oxygenol. Ein Bleich- und Detachiermittel (Perborat-Präparat) in Form eines weißen, wasser-
löslichen Pulvers, dessen Lösung bei schwacher Erwärmung Sauerstoff abgibt. .
Oxyhämoglobin: Eiweiß.
Oxyketonfarbstoffe: Teerfarbstoffe 6.
Oxyketonfarbstoffe :
/. R. Geigy A.-G., Basel u. Grenzach (s. auch Anzeige im Anhang).
Oxyliquit: Explosivstoffe 4; Gasverflüssigung;. s. a. Marsit.
Oxylith: Natriumverbindungen (Superoxyd); s. a. Sauerstoffentwicklungsapparate.
Oxynaphthalinsulfosäuren : Teerfarbstoffzwischenprodukte 4 b.
Oxynaphthoesäure : Teerfarbstoffzwischenprodukte 7.
Oxyschwefelsäure : Caro-Säure.
Oxythionaphthencarbonsäure : Teerfarbstoffe 14 a.
Oxytoluylsäuren: Kresotinsäuren.
Oxytriphenylmethan- : Teerfarbstoffe.
Oxytriphenylmethanfarbstoffe :
J. R. Geigy A.-G., Basel und Grenzach (s. auch Anzeige im Anhang).
Ozobromdruck: Chromatlichtdruck verfahren.
Dzokerit: Erdwachs.
Apparate zur Verarbeitung von Ozokerit:
Wegelin & Hübner, Maschinenfabrik, A.-G., Halle a. 8. (s. auch Anzeige im Anhang).
Ozon, O,, und zwar wahrscheinlich O0 = 0 = O0, chemisch stark aktive Modifikation des
Sauerstoffes, findet sich als Produkt elektrischer Entladungen und ultravioletter Strahlung, in ver-
schiedenen, sehr geringen, mit dem Ansteigen auf Höhen wachsenden Mengen in der Atmosphäre.
Bildet sich aus Sauerstoff (rein oder Luft) durch Energiezufuhr, namentlich unter dem Einflusse
stiller elektrischer Entladungen, entsteht auch bei manchen langsam verlaufenden Oxydationen
so z. B. von feuchtem Phosphor an der Luft, bei der Elektrolyse gekühlter Schwefelsäure, wenn
mit hoher anodischer Stromdichte gearbeitet wird, bei der Zersetzung mancher wasserstoffreicher
Verbindungen. — Die technische Herstellung des Ozons erfolgt in Apparaten, die sämtlich auf
Grund der Wirkungsweise der Siemens-Ozonröhren gebaut sind. Sie besteht aus zwei ineinander
gesteckten Glasröhren, deren äußere außen und deren innere innen mit Staniol beklebt ist oder
die an diesen Flächen mit fließendem, ebenfalls elektrisch leitendem Kühlwasser umgeben sind und
zwischen denen, durch den engen gebildeten Zylinderraum die zu 'ozonisierende Luft streicht.
Schließt man jene beiden Flächen an eine Wechselstrommaschine (übliche Frequenz von 50 Perioden
und 8000 Volt Spannung), so erzeugen 15 Watt aus 20 1 stündlich strömender Luft in einer solchen
Röhre 1 g Ozon. Die Ozonisatoren, die von den verschiedenen Firmen auch für höhere Lei-
stungen und Konzentrationen (z. B. Siemens-Halske 12 g O, pro cbm Luft mit 30 g Ausbeute pro
KWSt.) gebaut werden, unterscheiden sich durch die Bauart der Brücke, die für den Wechselstrom
zwischen den beiden Flächen (die auch aus Metall oder aus Metall und Glas bestehen können)
zeschaffen wird, auch hinsichtlich der Kühlwasserzu- und -abfuhr; sie sind für verschiedene
Spannungen bis 15 000 Volt gebaut, in mehreren oder vielen Einheiten zu einem Ganzen Vver-
bunden usw.
Ozon ist ein auch in großer Verdünnung (1 : 500 000) stark, etwa chlor- oder stickoxydartig
riechendes, sonst die Schleimhäute stark angreifendes Gas,das sich zu einer blauschwarzen Flüssigkeit
vom Siedep. — 112° verdichten und auch als feste Kristallmasse von Schmelzp. — 250° erhalten
läßt. Das Gas ist ausgezeichnet durch seine sehr bedeutende Oxydationsfähigkeit, die es mit Hilfe
des 3. Sauerstoffatomes, vielleicht auch mittels eines 4. ausübt, wenn nach Harries Forschungen
neben dem Ozon O, auch noch ein „Oxozon‘‘ O, existiert.
Diese Oxydationskraft, die sich im Angriff des Ozons auf Metalle und ihre Verbindungen,
z.B. Aluminium, namentlich aber auf organische und organisierte Stoffe äußert — Ozon zerstört
Kautschukschläuche, so daß die Verbindung der Teile eines Ozonisators nur durch Quecksilberabschluß
bewirkt werden kann, es tötet Keime in der feuchten, nicht in trockener Luft und im Wasser oder
hemmt ihre Entwicklung — ist Ursache der Herstellung nicht des reinen Gases, sondern 0zon-
reicher Luft im großen Maßstabe, und zwar: Zur Luftverbesserung jn Räumen, die aufeinander-
tolgend von Partien vieler Personen besucht werden (Theater, Schulen, Restaurants), zur Luft-