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Perchlorate—Pergamentleim.
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beschrieben, Natriumpercarbonat kann. man ebenfalls‘ elektrolytisch oder nach neueren Verfahren
durch Umsetzung von Wasserstoffsuperoxyd oder Natrium-(auch Erdalkali-)superoxydhydrat
mit Soda bzw. Kohlensäureschnee erhalten. Diese Produkte dürften jedoch keine Percarbonate sein,
sondern feste Additionsprodukte, z.B. von der Zusammensetzung 2 Na,CO,.3 H,O,. Sie‘ finden
wegen ihres hohen Preises als Bleichmittel nur geringe Verwendung.
Percarbonate: .
Chemische Fabrik Coswig-Anhalt, G.m. b. H., Coswig-Anhalt.
Perchlorate heißen die Salze der Überchlorsäure HCIO, (s. Perchlorsäure).
Ammoniumperchlorat: (Ammonium perchloricum) (NH,)ClO,. Zur Darstellung dampft
man eine wäßrige Lösung von Natriumperchlorat mit Salmiak zur Kristallisation ein oder
man läßt Ammoniumsulfat auf Natriumperchlorat einwirken und dunstet die gewonnene Mutter-
Jauge, zur Vermeidung ‘der Bildung freier Überchlorsäure und des Absetzens von Natrium-
sulfatkrusten, bei 60° beginnend und bei 80-—85° (jedenfalls über der Temperatur des Glaubersalz-
Lösungsmaximums) endigend, ein, damit sich möglichst viel wasserfreies Natriumsulfat in einer
einzigen Operation ausscheidet und die Ammoniumperchloratlösung möglichst stark wird. 100 TI.
kalten Wassers lösen 20 Tl. des Salzes. Beim Erhitzen zersetzt es sich, ohne einen Rückstand zu
hinterlassen. Verwendung in der Sprengstoffindustrie. .
Kaliumperchlorat: (Kalium perchloricum) KClO,. Man erhitzt nach der älteren
Arbeitsweise Kaliumchlorat möglichst gleichmäßig auf 470—520°, bis etwa 75—78% des Aus-
zangsmaterials in Perchlorat übergegangen sind, und laugt aus dem entstandenen Gemisch von
Kaliumperchlorat und -chlorid letzteres mit Wasser aus. Leichter erhält man es durch doppelte Um-
setzung von Natriumperchlorat mit Kaliumchlorid, oder man elektrolysiert Kaliumchloratlösungen
mit Nickelkathoden bei etwa 27° mit einer kathodischen Stromdichte von etwa 0,15 Amp./qem.
Man kann aber auch direkt vom Kaliumchlorid ausgehen und dessen wäßrige Lösung (5 pro-
zentig) bei niedriger Temperatur und geringer Stromdichte elektrolysieren. — Kaliumperchlorat
bildet farblose rhombische Kristalle vom spez. Gew. 2,52, bei 400° zersetzt es sich in Kaliumchlorid
und Sauerstoff. 100 Tl. Wasser lösen bei 0° 2TI., bei 100° 18,8 Tl. Man verwendet es wegen seiner
zrößeren Beständigkeit und seines höheren Sauerstoffgehaltes vielfach an Stelle des Kaliumchlorates,
vor allem in der Sprengstoffindustrie, ferner zur Herstellung von Zündsätzen und als Ersatz für
Salpeter in der Glasindustrie. Weiter wurde es vorgeschlagen zur Herstellung von leicht brennbaren
Stoffen (Feueranzünder), als Bestandteil von farbig brennenden Fackeln und als Zusatz. beim Ein-
schmelzen von Altmetall, z. B. von Zink-Kupfer-Aluminium-Legierungen (Zünderlegierung) zwecks
»xydativer Entfernung des Aluminiums, .
Natriumperchlorat: (Natrium perchloricum) NaClO,. In bezug auf Herstellung (die
Jmwandlung des geschmolzenen Na-chlorats vollzieht sich bei um 30° niedrigerer Temperatur),
Zigenschaften und Verwendung gilt im übertragenen Sinne dasselbe wie für Kaliumchlorat, nur ist
das Natriumsalz hygroskopisch und bedeutend leichter in Wasser löslich. Es bildet außerdem das
Ausgangsmaterial zur Darstellung anderer Perchlorate. — Von Schwermetallperchloraten hatten
nur jene des Kupfers und Bleies einiges Interesse als Akkumulatoren-Formierungsbestandteile.
Perchlorate organischer Basen. Zur Herstellung der Äthylendiaminperchlorate von
preßbarer, filzartiger Beschaffenheit fällt man eine alkoholische Lösung des aus technischem Athylen-
diamin mit 2 Molekülen Perchlorsäure oder Perchlorat erhaltenen Äthylendiaminperchlorates all-
mählich. mit Äther,
Perchloräthylen: Acetylenchloride.
Perchloräthylen: .
Dr. Alexander Wacker, Gesellschaft für elektrochemische Industrie G. m. b. H., München, Prinzregentenstraße 20,
Perchloratsprengstoffe: Explosivstoffe 3, ee .
Perchlorsäure : (Überchlorsäure, Acidum perchloricum) HC10,. ‚Erhaltbar ‚aus Ammonium-
perchlorat in siedend salpetersaurer Lösung durch Zersetzung mit Salzsäure oder technisch aus
Alkaliperchlorat in konzentrierter wäßriger Lösung mit der berechneten Menge Kieselfluorwasser-
stoffsäure: 2 KCIlO, + H,SiFs = K,SiF, + 2 HCIO,. Die rohe, von Nebenbestandteilen befreite
Säure wird aus Glasgefäßen mit Vermeidung jeder organischen Glasrohrverbindung bei 150° gefahr-
los am besten im Vakuum überdestilliert. Überchlorsäure dient als 20 proz. Handelslösung lediglich
als Reagens zur Wertbestimmung der Salze in der Kaliindustrie.
Perdynamin: Flüssiges Hämoglobin-Nährmittel. S. a. Malz.
Pereirafarben : Wasserbindemittelfarben,
Pergament: In Rahmen gespannte, getrocknete, durch Abschaben gereinigte und wieder-
holt auch während des Trocknens mit Kreidepulver eingeriebene und schließlich mit Bimsstein abge-
schliffene Häute von Eseln, Kälbern, Ziegen oder Schafen, Dieses Erzeugnis, das zur Herstellung
von Trommelfellen dient, ist kein echtes Leder (s. d.), darum wasserunbeständig und in feuchtem
Zustande der Fäulnis ausgesetzt.
Pergamentleim : Appreturleim,