Full text: Blüchers Auskunftsbuch für die chemische Industrie (2. Halbband, L - Z)

Pochwerke— Polybasit. ; 
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Pneumin: 
Dr. Speier & von Karger, Berlin 859, Schinkestr. 18—19, 
Pochwerke: Zerkleinerungsvorrichtungen für die Erzaufbereitung (s. d.), seltener für an- 
deres Material (Knochen-, Glas-, Scherbenmehl), geeignet für harte, aber spröde Stoffe. — Die 
Zerkleinerung geschieht durch eine Anzahl Stempel, die von einer rotierenden Welle abwechselnd 
mittels Hebedaumen gehoben werden und beim Niederfallen die auf einer Sohle liegenden Erze usw, 
zerstampfen. Dadurch, daß die Hebedaumen den Pochstempeln gleichzeitig eine Drehung er- 
teilen, wird ein gleichmäßiger Verschleiß der Stempel und eine nicht unwesentliche Kraftersparnis 
erreicht. — Die Pochwerkanlagen werden mit Eisen- oder Holzgestell geliefert. Pochschuhe und 
Pochsohlen sind aus Kruppschem Spezialstahl geschmiedet. 
Gewicht der Stempel 
| 400 kg - 45sokg 520 kg 
Leer; = goo lbs, engl. | = z00o lbs. engl. | = 1150 lbs. engl. 
Anzahlder Stempel 
Anzahl der Schläge jedes Stempels i. d.Min. ı 
Umdrehungen der Riemenscheibe ,,,, ,, 
Durchmesser ‚,, z,0000044 + MM 
Breite „ 23 "44 4unMT m 
Kraftverbrauch ................0a. HP 
Leistungen an gepochtem Material je nach 
den Eigenschaften des Erzes in 24 Std. t 
Raumbedarf ( Länge ..........0.0..0.00 n 
des | Breite .......0.0.000000+ 93 
Pochwerks Höhe mit Erzbehälter ‚,, 
Gewicht der Garnitur ...........Ca, kg 
Gewicht der Garnitur in seetüchtiger 
Verpackung..........0.0.0.0.00001 99 9 | 7400 
Pochwerke: 
debr. Burberg, Maschinenfabrik, Mettmann, Rhld, 
Podophyllin: Harz, das aus der Wurzel der amerikanischen wilden Limone (Podophyllum 
peltatum) dargestellt wird. Man benutzt es medizinisch. 
Pökeln: Nahrungsmittelkonservierung. 
Polarisation: Galvanische Elemente; s. a. Zucksr. 
Polarisationsapparate: Dienen zur Bestimmung des optischen Drehungsvermögens (s. d.) von 
Zuckerlösungen. Die einschlägigen Firmen liefern diese „Saccharimeter‘* für weißes oder für das 
homogene Licht der Natriumflamme, wie aus den Katalogen hervorgeht mit allen Zubehörteilen 
und der genauen Beschreibung der Wirkungsweise und Bedienung. 
Polarisationsapparate : 
Paul Altmann, Laboratoriumsbedarf, Berlin. NW 6. 
Polenskezahl: Fette und Öle, 
Poleyöl, Oleum menthae pulegii (s. Riechstoffe): Aus dem Kraute der Labiate Mentha pu- 
legium bzw. Hedeoma pulegioides (Frankreich, Spanien bzw. Nordamerika) durch Dampfdestil- 
Jation. Gelb bis rötlich gefärbt mit grünem Schein, in 1—2 Vol. 70 proz. Alkohol löslich. Enthält 
als Hauptbestandteil 80 % Pulegon, daneben Limonen, Pinen, Menthon und Fettsäuren. — Medizin, 
Polianit: Braunstein. 
Polieren : Metallschleifmittel; Holzoberflächenbehandlung. 
Poliermittel: 
Chemische Fabrik Pretzschner & Fritzsching, Dresden (s. auch Anzeigen im Text). 
Schleif- und Poliereinrichtungen und alle Verbrauchsmaterialien: 
Langbein-Pfanhauser-Werke A.-G., Leipzig-Sell. 
Poliergold: Porzellan, 
Polieröle; Holzoberflächenbehandlung. 
Polierrot: Eisenoxyd, Caput mortuum. 
Poliersäure: Hochkonzentrierte Flußsäure; dient zum Blankätzen noch matter geschliffener 
läser. S.a. Glas (Oberfl. beh.). . 
Polierschiefer: Auch Tripel genannt, ist Kieselgur von schiefriger Struktur; dient als Poliermittel. 
Poliment: Erdfarben (weiße). 
Politurware: Töpferwaren. 
Pollux: Caesiumverbindung. 
Polonium: Radioaktive Elemente. 
Polpapier: Reagenzpapiere. 
Poly: griech. = viel. 
Polybasit: Silber. 
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