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Polyglycerin— Porzellan.
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Polyglycerin: Glycerin.
Polyhalit: Kalisalze.
Polymer: Sind zusammengehörige Verbindungen, von denen die eine durch Zusammentritt
mehrerer Moleküle der anderen entsteht, wie z. B. Paraldehyd aus Acetaldehyd.
Polymerie: Isomerie.
Polymorph: Sind Stoffe, die in verschiedenen eventl. kristallisierten Formen vorkommen,
so die Modifikationen des Schwefels, ferner Diamant und Graphit, roter und gelber Phosphor, stets
jedoch nur feste Körper, -
Polyoxymethylene ; Formaldehyd.
Polypeptide: Eiweißstoffe.
Polypren : Kautschuksynthese.
Polysaccharide : Stärke, Cellulose und andere in Zucker spaltbare Kohlenhydrate (s. d.) unbe-
kannter Konstitution.
Polysulfide: Mit Schwefel überladene Metallsulfide, wie z.B. Na,Ss;, Natriumpentasulfid,
in denen die im vorliegenden Falle über die Wertigkeit des Natriums hinaus vorhandene Schwefel-
atome relativ fest „komplex‘ gebunden sind,
Polysulfidschmelze : Teerfarbstoffe 13.
Pomaden: Kosmetische Präparate,
Pomaronkiese: Schwefelsäure.
Pomeranzenblütenöl: Neroliöl.
Pomeranzenschalenöl, süß und bitter, Oleum aurantii amari und corticis (s. Riechstoffe) :
Aus den Schalen der süditalienischen Rutacee Citrus aurantium Risso bzw. bigaradia Risso (süße
und bittere Orange) durch Pressung oder Extraktion mit flüchtigen Lösungsmitteln in 2—2,7 %
Ausbeute. Beide Öle gelb bis braun, durch den Geschmack, andere optische Eigenschaften und das
spez. Gew. unterschieden, beide in 90 proz. Alkohol nicht klar löslich. Enthalten 90—96 % d-Li-
monen, n-Decylaldehyd, Linalool, Terpineol, Caprylsäure, Nonylalkohol, Anthranilsäuremethyl-
ester. Verfälscht mit Terpentin-, Citronenöl und Citronen- und Pomeranzenölterpenen. — Par-
{ümerie, Likör-, Limonadenindustrie.
Pompejanisch Rot: Caput mortuum. . ;
Ponceau 2 R: Monoazofarbstoff; m-Xylidin — R-Salz (s. Teerfarbstoffe 3).
Pontianae: Jelutong.
Popeline: Gewebe.
Poröse Steine: Steine, künstl. 6.
Porphyr: Urgestein, bestehend aus einer dichten Grundmasse mit eingesprengten Kristallen
von Feldspat, Quarz, Glimmer u. a. m. Abgesehen von diesem gewöhnlichen oder Quarzporphyr
gibt es auch quarzfreien Orthoklasporphyr, der sich von jenem wesentlich durch das Fehlen oder
Zurücktreten des Quarzes als Einsprengling und in der Grundmasse unterscheidet.
Porporino: Hämatinon; s. a. Glas.
Porter: Ale, Bier.
Portland-Jurazement: Schieferöl.
Portland-Jurazement:
Jura-Oelschiefer-Werke Aktiengesellschaft, Stuttgart, Kl. Königstr. 1.
Portland-Zement: Zement; s a. Mörtel.
Portugalöl: Pomeranzenschalenöl.
Portugalöl:
Leopold Laserson, Berlin SW 68,
Portwein: Dessertweine.
Porzellan: Steinzeug (s. d.) mit weißem, durchscheinendem Scherben, Man unterscheidet:
Hartporzellan aus Kaolin als Hauptbestandteil, mit Erdglasur überzogen, und Weichporzellan
(weil es bei niederer Temperatur als das erstere „weich‘ wird), mit größeren Flußmittelmengen und
teilt weiter ein in: Frittenware (vieux Sevres, eigentlich mehr ein getrübtes Glas), Knochenporzellan
(England, Knochenasche als Flußmittel) und .Feldspat- oder Segerporzellan (Ostasien, Feldspat als
Flußmittel), fast ausschließlich mit Bleiglasuren überzogen. Biskuitporzellan ist nicht glasierte,
nur gebrannte, und zwar flußmittelreiche (führt zu größerer Lichtdurchlässigkeit), besondere Weich -
porzellanmasse für dekorative (Lichtbilder, Litophanien) und einige wenige technische Zwecke
(z. B. Katalysatorträger).
Hartporzeilan. Rohstoffe sind: 1. Kaolin als Porphyrverwitterungsprodukt bei Halle für
die Berliner Manufaktur, bei Seylitz für Meißen, aus Gneiß (Pegmatit). bei St. Yrieix für die Fa-
briken von Limoges und Sevres, bei Zettlitz für Karlsbader Porzellan, sonst noch in Cornwall, Japan,
China u.a.O. 2. Feldspat 6SiO0,.Al,0,. K,O mit theoretisch fast 65 % Kieselsäure, 20 % Kaliumoxyd
und 18 % Tonerde, während das natürliche Mineral z. B. aus Norwegen in derselben Reihenfolge
64, 13, 20 % der Stoffe, daneben 2% Na‚;O, 0,15 Fe,O0; und 0,35 MgO enthält. 3. Kalkspat