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Primär-— Propylalkohol.
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Primär-: Urteer.
Prime white: Erdöl. .
Primulin (-sulfosäure): Teerfarbstoffe 5, 13; Pyrazolonfarbstoffe,
Princemetall: Kupferlegierungen; s. a. Messing; Tomback.
Prirea: Indischgelb.
Printen: Brot. ;
Probiergewicht: ursprünglich willkürlich angenommene Einheit (Teil eines Zentners), jetzt
das in 1000 Teile geteilte Pfund zu 500 g, beim Probenehmen aus Erzen und Hüttenprodukten.
Probiergewichte sind auch die Teilgrößen, die den Feinheitsgrad von Gold (s. d.) und Silber (s. d.)
ausdrücken; in den meisten Kulturstaaten ist es das Gramm, in Deutschland wird noch häufig nach
Mark, beim Golde = 24 Karat zu 12 Grän, beim Silber = 16 Lot zu 18 Grän, in England nach dem
Troygewicht gerechnet: 1. Troypfund = 12 Unzen zu 20 Pfennig (dwt) zu 24 Grän; also 1 Pound
— 5760 Troygrän = 373 g.
Probierkunst: Quantitative Analyse (s. d.) der Berg- und Hüttenprodukte; arbeitet heute mit
allen modernen Hilfsmitteln, während früher nur trockene Methoden, vor allem die Löttrohranalyse,
mittels einer besonderen Ausrüstung vorgenommen wurden. Auch heute sind noch gewisse, durch
die Art des Materiales gegebene Hilfsapparate nötig, so Probier-(Muffel-, Wind-, Sublimier-, Destillier-)
öfen, Probiergefäße: Scherben, Tiegel, Tuten, Retorten, Röhren, Muffeln, Kapellen usw. Ausgeführt
wurde die Probierkunst von eigens geprüften Organen (die heutigen vereidigten Probenehmer) in
Probieranstalten (-gaden). Die Unternehmungen für. Laborausrüstung bieten Zusammenstellungen
der Probiergerätschaften in verschieden vollständigen Serien an.
Progressivpulver: Explosivstoffe.
Prometheus: Elektr. Kochapparate.
Propan: C,H,,im Rohpetroleum und Erdgas vorhandener gasförmiger Grenzkohlenwasserstoff.
Propäsin: p-Aminobenzoesäurepropylester, NH,.C,H..CO.O.C,H,, wird analog wie der
Äthylester durch Einleiten von Salzsäuregas in die propylalkoholische Lösung der p-Aminobenzoe-
säure dargestellt. Weiße in organischen Lösungsmitteln leicht lösliche Kristalle; dient als schmerz-
stillendes Mittel, das man kosmetischen Präparaten, namentlich Salben, Rasierseifen u. ä. Erzeug-
nissen zusetzt. .
Prophylacticum Mallebrein : Mallebrein,
Propiolsäure: Acetylencarbonsäure CH = C.COOH; unter demselben Namen verstand man
auch die o-Nitrophenylpropiolsäure NO,.C;H, : C=C.COOH die, aus der Zimtsäure dargestellt,
für die ersten Indigosynthesen Interesse besaß. .
Propionsäure: CH,.CH,.CO,H. AEntsteht beim Vergären von Weizenkleie, auch bei der
trocknen Destillation des Holzes, weshalb sie ein Bestandteil des rohen Holzessigs ist. Meistens
stellt man sie durch Oxydation von normalem Propylalkohol (s. d.) mit Chromsäure dar. Neuer-
dings ist sie nach dem Effrontschen Verfahren aus Melasse- und Rübenschlempe als Nebenprodukt
{neben Alkohol) billig zugänglich geworden. Sie bildet eine farblose, stark sauere, durchdringend
essigartig riechende, mit Wasser, Alkohol und Äther mischbare Flüssigkeit vom spez. Gew. 0,992
(bei 18°); Siedep. 140% Ihre Salze sind kristallisierbar und sämtlich in Wasser löslich. Ihre Ester
riechen obstartig und werden als Fruchtäther (s. d.) benutzt.
Propionsäure:
E. de Haön A.-G., Seelze bei Hannover. 1 Holzverkohlungs-Industrie A.-G., Konstanz (Baden).
Proplatinum : Weiße, gegen chemische Einflüsse recht widerstandsfähige Legierung aus
72% Nickel, 24% Silber und 4% Wismut. S. a. Platin(-legierungen). N
Propylalkohol (Alcohol propylicus): C,H,.OH. Man unterscheidet 1. den normalen
oder primären Propylalkohol (Äthylcarbinol) CH,.CH,.CH,.OH und 2. den sekundären Propyl-
alkohol (Isopropylalkohol; Dimethylcarbinol) (CH,), : CH.OH. Früher war der normale Propyl-
alkohol allein technisch wichtig; er findet sich im Rohspiritus, Fuselöl und im Weintreber-
fuselöl. Man stellt ihn daraus entweder nur durch Fraktionieren dar (technisch) oder absolut rein
über seinen Bromwasserstoffester. Er bildet eine angenehm alkoholisch riechende, mit Wasser in jedem
Verhältnis mischbare, brennbare Flüssigkeit. Spez. Gew. (bei 15°) 0,8066; Siedep. 97,4°. Im Gegen-
satz zu Äthylalkohol löst er sich nicht in einer kalt gesättigten Calciumchloridlösung. Dient zur
Herstellung des Propäsins und ebenso wie der Isopropylalkohol statt des gewöhnlichen Sprits zur
Händesterilisation (bei trockenen Händen 50-, bei feuchten 70—80 proz.), in 10—50 proz. Lösung
als Hautdesinfektionsmittel.
Der Isopropylalkohol wird nur synthetisch durch Wasserstoffanlagerung an Aceton bei
niederer Temperatur, unter Druck, in Gegenwart von Nickel- oder Edelmetallkatalysatoren (s. Fett-
härtung) erzeugt, oder durch elektrolytische Reduktion des Acetons, wobei Pinakön als Neben-
produkt anfällt. Isopropylalkohol hat in neuerer Zeit Bedeutung erlangt als . Lacklösungsmittel
und ebenso wie die normale Verbindung zur Erzeugung von sterilisierenden Hände- und Kopfwasch -
zeifen, ferner auch als Riechstoffträger. Mit den Schleimhäuten soll er nicht in Berührung kommen,