Schlackenarten — Schlämmapparate. 1065
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Ad 1071.
gekörnter Hochofenschlacke. Hochofenschwemmsteine bestehen aus gekörnter Schlacke mit Weiß-
kalkzusatz. Schlacken bestimmter Zusammensetzung geben zerstäubt das als Isoliermittel wichtige
Material Schlackenwolle. Ferner geben manche flüssige Schlacken mit Wasser begossen Kunstbims-
stein bzw. inanderer Aufbereitung Kunstmarmor. Schließlich stammen aus letzter Zeit Verfahren, nach
denen man aus Hochofenschlacke gewöhnliches Flaschenglas zu erzeugen vermag. Von besonderer
Art ist die beim Flußeisenprozeß (s. Eisen , technisch) abfallende Thomasschlacke, die als „Thomas-
mehl‘“ eines der wertvollsten Düngungsmittel (s. d.) darstellt. - ; ; ;
Schlacken: :
Chemische Fabrik Pretzschner & Fritzsching, Dresden (s. auch Anzeigen im Text). .
Schlackenbrecher: ; ;
Max Friedrich & Co., Masch.-Fabr., Leipzig-Pl. .
Schlackenarten: Blei (Schachtofenschmelze).
Schlackenaufbereitung: erfolgt 1. zur Abtrennung des „„Haltigen‘“, in diesem Falle des in
unvollkommen wirkenden Feuerungsanlagen (s. d.) nicht ausgenützten Brennstoffes von den brenn-
stoffrestfreien Aschen und Schlacken, 2. zur Überführung der letzteren in eine für ihre Weiterver-
wertung geeignete Form. Die Verfahren arbeiten naß oder trocken.
Beiden Naßmethoden, die ähnlich und in ähnlichen Apparaten (Setzmaschinen) ausgeführt
werden, wie die nasse Erzaufbereitung, benutzt man die Tatsache, daß von der Gesamtmasse der
Feuerungsrückstände der unverbrannte Koks, da er spezifisch leichter ist, auf Wasser schwimmt oder
doch von ihm leichter fortgeschwemmt wird, während die schwerere Schlacke darin untersinkt, so
daß sich beide Anteile trennen lassen. Beim Trockenprozeß hingegen handelt es sich um die Scheidung
nittels starker Elektromagnete, die die Schlacke anziehen, dagegen die Brennstoffteile nicht beein-
Aussen. Als Schwimm- und Schwemmflüssigkeit dienen für die Setzmaschinen in manchen Betrieben
Salzlaugen, in anderen Kreideabgänge, Carbidschlämme, Melasseabwässer, Tonerdetrübe (Lehm-
schlämme) usw. Man hat es in der Hand, das spezifische Gewicht der Trennflüssigkeit den besonderen
Verhältnissen anzupassen. Im allgemeinen stellt man die Aufschlämmung oder Lösung so her, daß
3ine eingesenkte Baumespindel etwa 25— 35° anzeigt. In dem für diese Art der Schlackenaufbereitung
besonders geeigneten, von der Firma Schilde in Hersfeld gebauten Columbus-Separator gelangen die
Feuerungsrückstände durch ein Becherwerk auf eine Siebtrommel, die die Vorsortierung besorgt.
wodurch staubige und feinkörnige Teile abgesondert werden. In dem eigentlichen Separator (Schei-
demulde), der schräg angeordnet ist, geht nun die Scheidung des grobkörnigen Gutes vor sich, und
zwar in der Art, daß die spez. schweren Schlacken zu Boden sinken, während die leichten Koksteile
in der Trennungsflüssigkeit schweben bzw. auf ihr schwimmen, Um nun’ die beiden getrennten
Bestandteile auch weiter getrennt abzuführen, sind zwei Transportschnecken vorgesehen; von diesen
bringt die obere den Koks, die untere die Schlackenteile zu Transportwagen.
Trocken arbeitet der magnetische Trommelscheider nach Bauart Ullrich (Krupp-Gruson-
Werk, Magdeburg-Buckau). Diese Methode gründet sich darauf, daß fast in allen Kohlen-
sorten Eisenpyrite (Schwefelkies) vorkommen, und daß diese sich bei der Verbrennung der Kohle in
£isenoxyduloxyd und Eisenoxyd verwandeln, die zum Unterschiede von den unausgenutzten
Heizstoffteilen, d. s. Kohle und Koks; magnetische Eigenschaften besitzen, die den Eisen-Schwefel-
verbindungen abgehen. Wenn auch der Pyritgehalt der Kohlen fast immer sehr klein ist, so genügt
deren Menge doch, um nach der Oxydation den Schlacketeilen schwach magnetische Eigenschaften
zu verleihen.
Die Aufstellung einer der genannten Asche- und Schlacken-Aufbereitungsmaschinen kommt
nur für große Betriebe in Frage, denn die Mindestleistung der kleinsten Typen dürfte etwa %
stündlich sein, und der Kraftbedarf usw. wird um so günstiger, je größere Leistungen in Betracht
kommen. Allgemein wird für kleine Leistungen der Naßapparat wegen des viel geringeren An-
schaffungspreises eher gekauft werden als der Magnetscheider.
Schlackensteine: Steine, künstliche 1.
Schlackenwolle: Schlacken.
Schlackenzement: Zement; Mörtel. ;
Schlagende Wetter: Methan; Grubengase,
Schlagkreuzmühle: Feinmahlmaschinen,
Schlaglot: Löten.
Schlagmühlen: Mühlen.
Schlagnasenmühlen:
Max Friedrich & Co., Masch.-Fabr., Leipzig-Pl. ;
Schlagwetterpfeife: Grubengase.
Schlagwettersicherheit : Explosivstoffe 9.
Schlämmapparate: Sie wirken meistens so, daß das zu schlämmende Material (z. B. Ton,
Kaolin usw.) in einem Rührwerk mit Wasser verrührt und dann in Absetzbassins geleitet wird.