Full text: Blüchers Auskunftsbuch für die chemische Industrie (2. Halbband, L - Z)

Sesamkuchen— Siebe und Siebmaschinen. 1119 
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Sesamkuchen: Futtermittel. 
Sesamöl (Oleum Sesami): Aus dem Samen von Sesamum indicum durch Pressen gewonnen 
und zwar preßt man einmal kalt, dann unter Benetzung mit kaltem Wasser und schließlich feucht in 
der Wärme. Sesamöl ist ein nichttrocknendes, hellgelbes, geruchloses und angenehm schmeckendes Öl 
vom spez. Gew. (bei 15°) 0,919— 0,921; bei — 5° wird es butterartig fest. Verseifungszahl 191—199, 
Jodzahl 103—116. Es dient als Speiseöl sowie zu technischen Zwecken. Deutsches Sesamöl siehe 
„Leindotteröl‘. — S. ferner Baudouinsche Reaktion sowie Soltsiens Reaktion, beide im Artikel 
„‚Reagentien und Reaktionen‘“‘. 
Sesquiterpene: Riechstoffbestandteile. 
Setoglaucin: Teerfarbstoffe 7. 
Setzarbeit: Erzaufbereitung; Schlacken. 
Seves: Extrakte aus Gewürzen, Samen, auch Chinarinde, Hopfen oder ferner aus Frucht- 
äthergemengen, die man dem aus reifem Wein, Rosinen, Zucker, Glycerin und Spiritus hergestellten 
Normal-Ausbruchwein zusetzt, um ihm einen bestimmten Charakter zu verleihen. 
Sgraffito: Eine alte Malart, die darin besteht, daß man dunkle Flächen mit hellem Verputz 
überzieht und diesen nachträglich stellenweise wegkratzt, so daß der dunkle Grund zum Vorschein 
kommt. Näheres in Lange, Bd. II, Kap. 204. 
Shakdo: Goldlegierungen, 
Shanks: Chilesalpeter; Soda (Leblanc). 
Shawl: Gewebe. 
Sheawachs (Schiwachs, Schifett, Galambutter, Mahwa-Bambukbutter, vegetabilischer Talg). 
Es stammt von dem Butter- oder Schibaum (Mlipe Parkii), der im tropischen Afrika heimisch ist. 
Das Schifett wird aus den Samen der kugeligen Beeren gewonnen und bildet eine butterartige, gelb - 
liche bis graugrüne Masse von gutem Geschmack und nicht unangenehmem Geruch. Spez. Gew. 
0,954, Schmelzp. 43-—45°, Erstarrungsp. 21—25°, Verseifungszahl 180—188. Auch die aus andern 
ilipe-Arten gewonnenen ähnlichen Fette (Mahwabutter, Bassiabutter, Phulwarabutter) kommen 
lallweise als Sheawachs in den Handel. 
Sheffield-Silber: Neusilber. 
Sherardisieren : Metallmetallisierung; s. a. Hartzink. 
Sherry: Dessertweine. 
Sherwoodoil: Erdöl. 
Shiwachs: Sheawachs. 
Shoddy: Wollersatz; s. a. Seiden. ; 
Sieccative: Sikkative. 
Siecocarn: Nahrungsmittelkonservierung. _ 
Sichelleime : Die Klebestoffe einer Firma, doch hat sich der Name der Bezeichnung für Leime, 
die lösliche Stärke enthalten, auch für Pflanzenleime und Kaltleime überhaupt eingebürgert. 5. 
a. Kohlenhydratklebstoffe und Wasserbindemittelfarben ; Kollodin. 
Sicherheitspfropfen: Leichtflußlegierungen.. 
Sicherheitssprengstoffe: Explosivstoffe 2. 
Sicherheitssprengstoffe : . 
Westf.-Anhalt. Sprengstoff-Actienges. Chem. Fakriken, Berlin | Dynamit-Actien-Gesellschaft vormals Alfred Nobel & Co,, 
W 9, Linkstraße 25 (Fuggerhaus) (s. auch Anzeige im |‘ ” Hamburg. . 
Text). ; | Carbonit Aktiengesellschaft, Hamburg, Rothenbaumchaussee 44. 
Heiz-. und kühlbare Knet-Maschinen mit und ohne Vakuum-Einrichtung, stehende und 
liegende Pulverpressen: 
Werner & Pfleiderer, Cannstatt-Stuttgart (s. a. Anzeige im Anh.). 
Apparate für die Herstellung von Sicherheitssprengstoffen: ; 
Friedrich Heckmann, Masch.-Fabrik, Berlin. SO 16 (s. auch Anzeige im Anhang). 
Sicherheitszündhölzer ; Zündhölzer. 
Sichol: Ein aus Stärkemehl und Natronlauge erhaltener Pflanzenleim, dem man zur 
Herstellung eines Anstrichmittels nach teilweiser Neutralisation der Natronlauge 15— 20% Leinöl- 
ürnis beigibt; das Leinöl wird durch den Natronlaugenüberschuß z. Tl. verseift. : 
Sickerlot: Leichtflußlegierungen, 
Sicoid: Acetylcellulose. 
Sideringelb: Chromfarben. 
Siderit: Eisen, technisch; s. a. Eisenspat. 
Siderolith: Töpferwaren. ; 
Siderosthen: Ein ehemals viel gebrauchter Rostschutzanstrich, der durch Verschmelzen von 
entwässertem Fettgasteer mit 10% Goudron oder 5—8% Schwefel bei Wasserbadtemperatur er- 
ıalten wurde. ; 
Sidol: Metallschleifmittel. 
Sidotblende: Leuchtfarben. 
Siebe und Siebmaschinen: Die folgende Vergleichstabelle (nach Ratazzi & May, Frankfurt a.
	        
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