Steinkohlenteerfarbstoff-Ausgangs- und Zwischenprodukte. 1179
arial für
5 Chlor-
schnisch
man die
cr in der
Benzal-
/Asubsti -
Chlor-,
steigern-
initrodin
gt ma
Küpen-
HIT).
RP
N
sich ähn-
‚aldehyd,
Iten, mit
;äure (I),
‚ren (IV)
Reaktion
„+ HC.
alpeter-
.itet nur
‚ werden
indestens
‚r., MONO-
hydratischer, wasserfreier oder anhydridischer Schwefelsäure, die das bei der Reaktion C,H; HNO;
— C.H;- NO; + H,O freiwerdende Wasser aufnimmt. Dieses Gemenge, das je nach der Schwierig-
seit der Nitrierung aus den beiden Säuren verschiedener Konzentration zusammengesetzt wird,
oildet als sog. Misch- oder Nitriersäure das nahezu ausschließlich verwandte Nitrierungsmittel,
jer Zwischenproduktchemie: Die Schwefelsäure wirkt nicht nur (was die konz. und dann teuere
Jalpetersäure auch könnte) als billigeres Wasser aufnehmendes Mittel, sondern sie vereinheitlicht
uch die Reaktion und gestattet als Verdünnungsmittel die Anwendung theoretischer Mengen der
'erner dadurch auch genau dosierbaren Salpetersäure.
Man nitriert in den meisten Fällen bei niedriger Temperatur, häufig unter 0° im mit Eis
der Kältemischung ausgefüllten, mit Rührwerk und Thermometer versehenen gußeisernen Doppel-
nantelkessel, um die Reaktionswärme und die Temperatursteigerung aufzuheben, die bei der
Aischung der Schwefelsäure mit dem freiwerdenden Wasser eintritt, dann aber auch deshalb, weil
Jxydationen vermieden werden sollen, die unter dem Einflusse der Mischsäure leicht erfolgen können,
Jie Nitrierung verläuft so unter Einhaltung der durch Ausarbeitung in jedem Falle festgestellten
Zonzentration und Temperatur meist sehr glatt mit nahezu theoretischer Ausbeute, ohne Bildung
ıitroser Gase [Oxydation: HNO, = HNO.(— rote Dämpfe —)-+ O] und ohne gleichzeitige Sul-
rierung, da die Bildungswärme der Nitrokörper viel größer ist als jene der Sulfosäuren. Auch
ıer, wie bei der Halogenisierung sind die Arbeitsbedingungen ebenso maßgebend für den Reaktions-
‚erlauf, wie die Anwesenheit anderer im Molekül vorhandener Gruppen, sofern dieselben ein-
retende Nitrogruppen nach bestimmten Orten (s. 0.) dirigieren. Ihre Zahl hängt von der an-
‚ewandten Salpetersäuremenge ab, doch nimmt der Benzolkern in einem Arbeitsgange nur 3
Vitrogruppen auf, während eine Perchlorierung ohne große Schwierigkeiten möglich ist (vgl.
Jalogenisierung).
Benzol kann man mit Mischsäure leicht in der Kälte zum Nitrobenzol nitrieren. Dieser
Prozeß wird in Spezialapparaten, meist kontinuierlich nach besonders ausgearbeitetem Verfahren
n größtem Maßstabe ausgeführt, da dieses Mononitroprodukt das Ausgangsmaterial für Anilin,
yohl das wichtigste Zwischenprodukt, dient. In der Wärme mit der berechneten Nitriersäure-
nenge nitriert, gibt das Benzol glatt m-Dinitrobenzol neben in Summe nur 5—8% der 0- und p-
Verbindung, die man durch fraktionierte Kristallisation und Destillation abtrennt. Trinitrobenzol
's. d.) kann aus dem Benzol nur durch Anwendung eines Oleum-Salpetersäuregemisches bei 120°
Jurch direkte Nitrierung gewonnen werden, es wird, da bei dieser Arbeitsweise schon Explosions-
sefahr vorliegt, auf die dort beschriebene Art dargestellt. Zu vorhandenem Chlor tritt die Nitro-
zruppe vorwiegend in p-, daneben in o-Stellung ein. p-Nitrochlorbenzol ist Ausgangsmaterial
tür das wichtige p-Nitroanilin und mit der o-Verbindung zusammen für Chlordinitrobenzol (s. Halo-
genisierung).
Durch Nitrierung des Anilins mit Mischsäure erhält man neben etwa 40% m- und 10%
o- 50% des p-Nitroanilins, das als Diazokomponente in gewaltigen Mengen verbraucht wird, Die
3 Nitroaniline lassen sich auf Grund ihrer verschieden großen Basizität trennen, jedenfalls ist diese
Methode immer noch billiger als die Nitrierung des Acetanilids, die allerdings ebenso wie die Um-
setzung der betreffenden Chlornitrobenzole zu völlig reinen Nitroanilinen führt, da die Acetamino-
zruppe die -NO,-gruppe nur in die p-Stellung dirigiert und im Chlornitrobenzol die Stelle der das
Chlor verdrängenden Aminogruppe festgelegt ist. Benzolsulfosäure gibt nitriert m-Nitrobenzol-
sulfosäure. das Ausgangsmaterial für Metanilsäure (s. Aminobenzolsulfosäuren),
SO.H SO.H
Uno, 7” | Na,
1eben wenig der o- und p-Verbindung. Weiternitriert entsteht die 3,5-Dinitrobenzolsulfosäure (I),
während die isomere 2,4-Verbindung aus dem 1-Chlor-2,4-dinitrobenzol mit Hilfe von Sulfit ge-
wonnen werden kann (11).
SO:‚H SO,H
vo, vo Oro. !
SON
+ Na,SO; wo.
3:50 (ANO, 1.
NO,
. SO,‚H
3. SO,‚H
z . * . 5.
EEE des Toluol mit Salpeter-Schwefelsäure 1 : 1'/, erhält man bei höchstens gan in
Herd En Ute auerA ein Gemisch von 57% o- (II) und 40% p-Nitrotoluol (I), neben 3% der tech-
re a en m-Verbindung. Das wertvollere p- wird vom o-Nitrotoluol durch fraktionierte
des AN ion getrennt. Beide geben weiternitriert dasselbe 2, A-Dinitrotoluol (III) neben wenig
riger schmelzenden und daher leicht abtrennbaren 2, 6-Isomeren (IV). Ähnlich wie Toluol gibt