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Malz— Mangan.
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Malz ist bis zur reichlichen Bildung von Diastase (s. d.) gekeimtes Getreide, besonders ge-
keimte Gerste. — S.a. Bier; Spiritusbrennerei; Alkoholfreie Getränke; Fermente; Wein.
Malzextrakt: Bewährtes Nähr- und Kindernährmittel, das auch bei der Essigfabrikation,
zur Hefekonservierung dient und zusammen mit Casein- und Milchpräparaten in zahlreichen Kräf-
tigungsmitteln auf dem Markte erscheint (z. B. Malz-Perdynamin). Zur Gewinnung diastase-
freien Malzextraktes vermaischt man 1 Tl. Braumalzschrot mit 4 Tl. warmem Wasser von 45°, 1äßt
eine halbe Stunde stehen, kocht 15% der gesamten Maische in einem besonderen Gefäß 10 Minuten
und brüht mit dieser verkochten Masse den Rest auf 56° auf. Dann wiederholt man dieses Ver-
fahren und bringt die Gesamtmenge auf etwa 70°, läßt sie bei dieser Temperatur eine Stunde stehen,
filtriert, nachdem man sich mittels Jods überzeugt hat, daß keine Stärke mehr vorhanden ist, durch
eine Seihvorrichtung, laugt die zurückbleibenden Treber mit Wasser aus und dampft den Extrakt
bis zur gewünschten Zähflüssigkeit im Vakuum ein. Der diastasehaltige Malzextrakt wird ohne
Kochung einzelner Partien aus der Gesamtmaische erhalten, wenn man sie bis zur vollkommenen
Verzuckerung (die meist nach einer Stunde eingetreten ist) durch Dampf von unten her auf 70°
erwärmt. Dann wird analog dem ersten Verfahren die Würze geläutert und im Vakuum von 558 mm
entsprechend 70° C, das ist bei einem Druck von 0,32 Atm., der nie überstiegen werden darf, zur
Extraktkonsistenz eingedampft. Richtig hergestellt ist dieser Extrakt bei genügender Konzen-
tration ebenso haltbar wie jener, der keine Diastase enthält. Der Malzextrakt, der sich im Vakuum
beliebig weit zu einer dicken Paste oder zu einer festen Masse oder auch beim Eindampfen in dünner
Schicht zu einem zerreiblichen Pulver konzentrieren läßt, gelangt auch in gepreßter Würfelform
in den Handel, doch muß das Präparat seiner Hygroskopizität wegen gut verpackt werden. 58.a.
Milchpräparate.
Malzextrakt:
Dr. Chr. Brunnengräber, Chem, Fabrik, Rostock i. M. (s. auch |! J. D. Riedel A.-G., Berlin-Britz.
Anzeigen im Text). .
Anlagen zur Herstellung und Trocknung von Malzextrakt:
Volkmar Hänig & Comp., Heidenau-Süd (s. a. Anzeigen im Text). | Emil Paßburg, Maschinenfabrik, Berlin NW 23 (s. auch{ Anzeige
Franz Herrmann, G.m., bb. H., Köln-Bayenthal 134 (s. auch im Anhang),
Anzeige im Anhang).
Malzextrakt-Vakuumapparate:
Technisches Büro Vogelbusch, Wien IX., Liechtensteinstraße 55, Zweigbüro Ratingen b. Düsseldorf, Hochstr. 16/18 (s. auch
Anzeige im Anhang).
Vakuumapparate und -Trockenschränke für Malzextrakt:
Friedrich Heckmann, Masch.-Fabrik, Berlin SO 16 (s. auch Anzeige im Anhang).
Malzkaffee: Kaffee.
Malzpräparate: Stärkezucker.
Malzzucker: Maltose.
Manchester -: Bismarckbraun; s. a. Gewebe.
Mandarinenöl: Oleum mandarinae (s. Riechstoffe). Aus den Fruchtschalen bzw. Blättern
(Mandarinenblätteröl) der in Südeuropa (Italien) heimischen Rutacee Citrus madurensis durch
Pressung bzw. Dampfdestillation. Gelbe fluoreszierende Öle lösl. in 0,5 Vol. 95proz. bzw. 6 Vol.
80proz. Alkohol. Hauptbestandteil des Fruchtschalenöles: d-Limonen, neben Dipenten, Terpineol,
Linalool, Aldehyde und Methylanthranilsäuremethylester (Hauptbestandteil, etwa 50%, des
Blätteröles) als Geruchsträger, — Parfümerie, Likör-, Limonadenfabrikation.
Mandelins Reagens: auf Alkaloide. Lösung von 1 g Ammoniumvanadat in 200 g Schwefel-
säure (Monohydrat). Die Lösung gibt mit Alkaloiden charakteristische Farbenreaktionen; z.B.
entsteht mit Strychnin eine prachtvolle Blaufärbung, die allmählich über Violett in Zinnoberrot
und Orange übergeht.
Mandelöl: (Oleum Amygdalarum). Fettes Öl, das aus den süßen oder bitteren Mandeln
von Amygdalus communis gewonnen wird, indem man die Mandeln stößt oder auf Kollermühlen
mahlt und kalt auspreßt; meist verwendet man ein Gemisch aus süßen und bittern Mandeln mit
55 bzw. 45% Ölgehalt. Das Mandelöl bildet, nachdem es sich durch Lagern geklärt hat, eine gelb-
liche, dünnflüssige, geruchlose, angenehm süß schmeckende Flüssigkeit vom spez. Gew. (bei 15°)
0,919; Erstarrungsp. — 21°; an der Luft nicht trocknend, aber leicht ranzig werdend. Durch da
Licht wird es entfärbt. Jodzahl 82—99; Verseifungszahl 195,5. Es wird in der Medizin sowie
namentlich zu kosmetischen Mitteln benutzt; der beim Auspressen verbleibende Kuchen findet
gemahlen als Mandelkleie ebenfalls in der Kosmetik Verwendung. Eine andere Art Mandelöl wird
aus Pfirsichkernen gewonnen; ätherisches Mandelöl siehe unter Bittermandelöl; ferner: Amygdalin,
Emulsin, Benzaldehyd. |
. . Mangan: Mn, Atomgew. 55, findet sich in der Natur als Begleiter der meisten Eisenerze, ferner
in vielen Wässern, in der Asche zahlreicher Kulturpflanzen (daher Mangandüngung, s. Düngemittel)
und in folgenden abbauwürdigen Mineralien: Pyrolusit, (Weichmanganerz, Braunstein), MnO,
(Thüringen, Westfalen, Kaukasus, Spanien, Chile) mit 560% Mn (Kaukasus); Psilomelan (Manganglas-
kopf) ebenfalls MnO, mit Baryt oder Kali verbunden (Borneo, Bosnien, Spanien, Harz, Thüringen),