lange die Preise und Löhne in Deutschland noch nicht auf das internationale Niveau zurück—⸗
sanken, wobei besonders in's Gewicht fällt, daß gerade nach Ausbruch der Wiener Krisis die
Notencirculation der deutschen Banken sich vermehrte, während die der übrigen europäischen
VBanken sich verminderte.“) Von einer ungebührlichen Ausdehnung des Notenbankwesens als
Ursache des Goldexrports wie die Motive zum Bankgesetzentwurfe besagen, dürfte daher bei
damaligen Zeitverhältnissen nicht die Rede sein können. Ein Blick auf die Bankausweise von
1867— 1870 und von 1870—1874 spricht dafür, daß die Vermehrung unserer Circulations—
mittel in erster Linie durch Baargeld, in zweiter erst durch Banknoten, die jedoch zu 70 bis
85 Procent durch Metall gedeckt waren, stattgefunden hat.
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*) Vergleiche in diesem Abschnitt II. b) Die Edelmetallbewegung und Wechselkurse; ferner Bamberger „Die
Zettelbank vor dem Reichstag“ S. 28 und 116 und S. 56: Robert Peel's Bankacte.