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einen Tisch zu decken. Geschirr und Gläser würden im Handumdrehen
zerschmettert unten liegen. Da hockt sich unser Leutnant lieber in
die Höhlung des hinteren Turms und läßt sich von seinem Burschen
das Vorhandene zureichen: Brot und Fleisch, ein wenig Wein.
Nach wenigen Minuten ist das kurze Mahl beendigt, dann wird
der Posten hinter dem vorderen Turm wieder eingenommen.
Torpedo im Moment des Austretens aus dem Saugrohr.
Nach einer Photographie des Reichs-Marine-Amts.
Das schlechte Wetter hält auch bis zum Abend an, dann wird
es ruhiger, und der Offizier kann sich von dem ältesten Unteroffizier
ablösen lassen. Wild genug bleibt aber die See noch während der
Nacht. An Schlafen und unter Deck gehen ist nicht zu denken.
Da hockt dann unser Herr Kommandant gestiefelt und gespornt
wieder in den hinteren Turm nieder und nimmt nickend „ein paar
Augen voll Schlaf“, so gut es gehen will — dabei immer bereit
zum Eingreifen, wenn es nötig werden sollte.