Hs
I
ER
Rn
je
N.
pl
AR
A
ser
ha
ex
an}
an
AB
a
ex
4
MB
le
JUN,
SEN
u
SE'
Ho
An
7
U
Ma
upN8
WW,
ja Ur
ar
a
nl
L+ Hy
233
Wie wir in 185,2 5.78 gesehen haben, sind inhaltsgleiche Polygone
stets zerlegungsgleich. Daher bleibt der soeben bewiesene Satz auch
noch bestehen, wenn die Normalschnitte, statt kongruent zu sein, nur
zleichen Inhalt haben. Daraus folgt aber, daß inhaltsgleiche Prismen
stets zerlegungsgleich sind. Wir können nämlich zunächst jedes der beiden
gegebenen Prismen II und IT’ unter Beibehaltung des Normalschnitts
ınd der Länge der Seitenkante’in ein gerades Prisma verwandeln, Dadurch
mögen wir die Prismen IT,, IT,’ erhalten. Indem wir dann unter Bei-
behaltung der Seitenkanten die Grundflächen der geraden Prismen in
Rechtecke verwandeln, erhalten wir einen Quader (a, 6, c) (d. h. einen
Quader mit den Kanten a, b, c), der mit IT im Inhalt übereinstimmt, und
sinen Quader (a', 6’, c’), der gleich IT' ist. Das Rechteck mit den Seiten d', b'
verwandeln wir in ein Rechteck mit den Seiten a, b” und das Rechteck
db" c') in ein Rechteck mit den Seiten b, c”. Dadurch ist der Quader
‘’a', b', c') in einen Quader (a, b, ec) verwandelt. Dieser neue Quader
hat aber mit dem Quader (a, b, c) gleichen Inhalt; also muß c” = c sein.
Durch unsere Konstruktion sind also die Prismen IT, IT' in den Quader
’a, b, c) verwandelt. Die ausgeführten Umwandlungen kommen aber
Jarauf hinaus, mit einem Körper bestimmte Zerlegungen vorzunehmen
ınd die erhaltenen Teile in veränderter Weise anzuordnen; jeder Körper
wird durch einen zerlegungsgleichen ersetzt. Hierbei sind wir vom Pris-
ma IT' zum Prisma IT',, von diesem zum Quader (a', b', c’) und von diesem
Jurch Vermittlung des Quaders (a, b”, c') zum Quader (a, b, c) über-
segangen. Diesen können wir aber durch das gerade Prisma II, und
lieses durch IT ersetzen. Demnach sind die Prismen II und II' zer-
legungsgleich.
Zwei inhaltsgleiche Prismen können stets in paarweise kongruente Teile
zerlegt werden.
Dieser Satz läßt noch eine Erweiterung zu, die wir in folgender
Weise aussprechen können:
Wenn irgend zwei Prismen IT und IT’ gegeben sind, so kann man
Jurch geeignete Zerlegung von IT in die Teile T,, Ts, Tz,... Tm und
jassende Zusammenstellung dieser Teile zu einem neuen Prisma II” stets
arreichen, daß entweder II’ und IT" kongruent sind oder daß II’ einem
Teile von II” oder IT" einem Teile von IT’ kongruent ist.
Den Beweis für diese Behauptung glauben wir dem Leser überlassen
zu sollen.
Dagegen möchten wir folgende Bemerkung nicht unterdrücken. Offenbar gibt
as einen Würfel, der mit einem beliebig gegebenen Prisma im Rauminhalt über-
;instimmt. Somit kann man auch jedes Prisma in Teile zerlegen, die sich bei
yassender Anordnung zu einem Würfel zusammensetzen lassen. Nur ist es im
Allgemeinen nicht möglich, unter bloßer Benutzung von Lineal und Zirkel die Kante
Jes Würfels zu konstruieren, der einem gegebenen Prisma gleich ist. Also genügen
4iese Hilfsmittel auch nicht. um die geforderte Teilung des Prismas durchzuführen.
&