Die L’Huiliersche Größe 371
Es scheint bis jetzt nicht gelungen zu sein, die L’Huiliersche Größe auf geo-
metrische Weise zu definieren. Man kann leicht zeigen, daß sie ihren größten Wert
;02?22,5°=3—2V2 für das dreirechtwinklige Dreieck erreicht. Jedem sphärischen
Dreieck läßt sich ein zweirechtwinkliges Dreieck von derselben L’Huilierschen Größe
zuordnen. Ist x der gemeinschaftliche Wert für den dritten Winkel und seine Gegen-
seite, so ist der Wert von L gleich tg SE ‚tg (450 — £)-
11. Anwendung der L’Huilierschen Größe. Wollen wir die
zweite Gleichung (16) in die Form (a) bringen, so müssen wir setzen:
m = 909 — #7, n= 90° — 5) u=“E, v=90°—
Alsdann nimmt die Gleichung (6) Nr. 10 die Gestalt an:
d, , dd,
tg 4 ig 7 = tg 2 tg
Dementsprechend gilt für jede Permutation x, A, u, v der vier
Marken 0, 1, 2, 3 die Beziehung:
, d, d, Eu Ey
(20) tg tg = 18 7 8
Nach (19) ist aber:
2 ddr 8
Rd
DEN
zB
‘5
Aus dieser Gleichung können wir mit Hilfe von (20) einmal die
Größen & und dann die Größen d eliminieren. Wir erhalten dadurch die
Formeln:
e di d, d, dy
and
(22) L=V/tg A ig Lig ig
Wenn die Seiten des Dreiecks und dadurch die Größen d, gegeben
sind, so können wir L nach (21) und dann die Größen &, nach den aus
(19) folgenden Gleichungen berechnen:
F 8 L 8 L 8 En
(23) Ba Ca ad DE vo WB
BA Ss 54
ih
4
Hiernach sind die Winkel bekannt. Die Gleichung (11) führt auf
aine einfache Probe für die Richtigkeit der Rechnung.
Umgekehrt sind durch die. Winkel die Größen &,, &,, &, & gegeben.
Dann ergibt sich £ aus der Gleichung (22). Zur Berechnung der Seiten
dienen die Gleichungen:
24) tg % = Ze, ig =, ig =
tg 8 iS —