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Allen diesen noch restlichen Uebelständen wurde mit
einem Mal abgeholfen als die neue Doppels chacht-
Bauart von Dellwik-Fleischer eingeführt wurde,
Durch dieses Patent wird es ermöglicht, riesenhafte
Einheiten zu bauen in einem Mantel, mit einer
Armatur und einem einfachen Steuerungsapparat.
Der Generator kann in seinem Durchmesser nunmehr das
doppelte des zulässigen Masses des grössten Ein-
schachters unter Vermeidung der sonst gefährlichen
Kanalbildung beim Blasen und Dampfen erreichen; auch
erfordert die Bedienung nicht mehr Aufmerksamkeit als
ein gewöhnlicher Einschachtgenerator und der Koks-
sowie Dampfverbrauch werden im höchsten Grade
sparsam und das erzeugte Wassergas von bester
Zusammensetzung. Auf diese Weise können bisher
ungekannte Stundenleistungen in einer Generator - Einheit
erzeugt werden. Durch ein Zusatz-Patent ist diese Ge-
neratorbauart noch vorteilhafter gestaltet worden, indem
durch Einführung eines dritten Dampfanschlusses oberhalb
der gemeinsamen Koksschüttung die Leistung des
Doppelschachtgenerators ganz € rheblich ge-
steigert und vorübergehend um 50 und mehr Prozent
die Stundenleistung gehoben werden kann. Dadurch
hat der Doppelschacht eine universelle Verwendung ge-
funden, denn für solche Zwecke, wo ein möglichst kohlen-
säurefreies Wassergas gewünscht wird, arbeitet der Gene-
rator nur mit den unterhalb des Rostes angebrachten
Dampfdüsen. In Fällen, wo eine möglichst grosse
Stundenleistung der Einheit verlangt wird und das
Gas nur die in der Praxis übliche Zusammensetzung
haben muss, wird der Generator als Doppelschacht be-
trieben, jedoch neben dem unteren Dampf wird auch
noch der Oberdampf angemessen zugesetzt. Durch
die Einführung des patentierten Korbrostes wurde die