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Einleitung.
Die ersten Christen hatten keine Kirchen, sondern
sie verrichteten ihren Gottesdienst in Privothaͤusern oder
an versteckten Orten, wie in den Katakomben oder Graͤ⸗
bern; well man sie versolgte und ihnen keinen oͤffentlichen
Gottesdienst gestattete. Dieß dauerte so lange, bis
Constantin der Große, die Christliche Religion annahm.
Nun wurden den Christen zu ihrem Gottesdienst einige
von den Gebaͤuden eingeraͤumt, wo sonst die Roͤmer
Gericht gehalten hatten, und die Basilika hießen.
Die Form dieser Gebaͤude war ein laͤngliches Viereck.
Der hintere Theil endigte sich in einem Halbzirkel: und
dieser Raum wurde von den Uebrigen durch einige Stuf⸗
fen erhoͤht; weil dieß der Ort war, wo die Richter
sahen, und daher Tribunal genannt wurde. Der
uͤbrige Raum, der fuͤr die streitenden Portelen und
fuͤr das Volk bestimmt war, wurde gewoͤhnlich in drey,
zuweilen aber auch in suͤnf Saͤle oder Schiffe abgetheilt.
Diese Abtheilungen wurden durch Saͤulen gebildet, die
an beyden Seiten des mittlern Schiffs sortliefen.
Constantin der Große war der Erste, der Christliche
Kirchen erbauete; und er that dieses nicht nur in Rom,
sondern auch in vlelen Staͤdten der Roͤmischen Provinzen.
Um das Jahr Chrisli 323 lleß er in Rom auf dem Late⸗
ran die erste Chrisiliche Kirche errichten, welche Basilica
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