Full text: Anweisung über zweckmäßige Anlegung der Landkirchen

44 Erstes Kapitel. II. Abschnitt. 
die Entfernung der Axstriche der beyden Pfeiler, nicht 
volle 8 Model, sondern nur 7 Model 163.Theile betra⸗ 
gen duͤrse, wenn man sich keine geringe Abweichung 
von der Regel erlauben will. Da indessen dieser Un⸗ 
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nur Zoll betraͤgt: so kann selbiger auf die 19 Luͤcken 
vercheilt werden, ohne daß, selbst ein bewasnetes Auge 
im Stande ist, es zubemerken. Waͤre aber der Unter⸗ 
schied groͤßer z. B. von 4 oder 5 Modeltheilen: so duͤrfte 
man diese nicht vercheilen; sondern es muͤßten die 
Axstreiche der beyden Pseiler, noch um 34 oder 23 Mo⸗ 
deltheile entsernter angenommen werden, damit ein 
Zahnschnitt und eine Luͤcke mehr erhalten wuͤrden. 
Nach diesen Regeln und festgesetzten Maaßen, sind 
der Grundriß und die Aufrisse der Altarverzierung auf 
Taf. IV. Fig. i, 2 und z, entworfen. 
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Der Grundriß Fig. J. zeigt die Lage und Groͤße 
des Altars A; welcher 7 Fuß 6 Zoll Laͤnge und 3 Fuß 
Breite hat. Von den beyden vorliegenden Stuffen, 
hat die untere B, 14 Zoll, und die obere C, 2 Fuß 
6 Zoll Breite. Ueber dem Altar liegt die Kanzel D, 
von 3Fuß 3 Zoll Breite und 2 Fuß 6 Zoll Tiefe im 
Uchten. Die Oeffnung E zum Eingang in die Kanzel, 
ist z Fuß 6 Zoll Breit. Neben dieser liegen die bey— 
den Wandpfeiler F „ von denen jeder zwey Model oder 
16 Zoll Breite hat, und 3 Zoll vor der Wand vorspringt. 
Jede der beyden Oeffaungen ES, zum Durchgang hin⸗
	        
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