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Vorrede des Authoris.
ntweder tuͤchtig genug / oder bey den Werckleuten bekannt und ge⸗
wein seyen / keineswegs zu vergleichen mit denen andern / mit wel⸗
Hhen es / sowol was die leichte / als accurate und kurtze Verfertigung
betrifft / seine Richtigkei hat.
Dann indeme man sich der richtigen Mittel bedienet / so lang
man diefelbige haben kan / ist auf nichts anders acht zu haben / als
daß man dieselbe mit gehoͤrigem Fleiß ins Werck richte / wann man
wil versichert seyn / daß nicht hernach das Werck muͤsse hier und dar
ersi ausgebessert werde
Da hingegen / so ferne man hach der andern bedienet / das Werck
um so viei weniger wird wol gemachet seyn /um wie viel groͤssern
Fleiß man angewendet hat; so muͤssen auch die Fehler in grossen Wer⸗
ken un so viel merklicher als in kleinen fallen / dergestalt / daß man
hernach nicht nur zu bessern / sondern gar wieder einzureissen / und
hon neuen zu machen hier und dort Ursach findet.
Unter mehrern uͤnfehlbaren Mitten einerley Din; zu verferti⸗
gen / sind etliche sehr leicht / sie sowol zu erlernen / als ins Werck zu
etzen; und diese leichtere sind gemeiniglich auch zu Ausfuͤhrung des
Werckes die geschickteste.
Was die Berfertigung an sich selbst betrifft / wird eine geuͤbte
Hand erfordert / wann man zu seinem Zweck gluͤcklich gelangen will;
und nichts destoweniger wird auch der beste Werckmeister noch viel
Schwuͤrigkeit finden ein Werck auf allen Seiten so vollkommen her⸗
zustellen / daß nichts daran auszusetzen waͤre. Dann die Vollziehung
kommt dem Entwurff / welchen wir uns in unsern Gedancken gemacht /
fast niemal bey / sondern folgt gleichsam nur von ferne hinten nach.
Solte jemand dieses / was ich sage fremd fuͤrkommen / der zie⸗
he in Betrachtung den geometrischen Satz / daß niemand entweder
eine gerade oder eine Kreiß Linie nach ihrer Vollkommenheit ziehen
koͤnne; welche doch die zwey geringsten Stuͤcke selbiger Kunst sind:
so wird er mit mir den Schinß machen / daß die Mittel und Wege/
eine Sache wuͤrcklich zu verfertigen/ nicht darinnen bestehe / daß man
gar u accurat sey vielmehr ist ein Werckmeister / der nur von der
Richtigkeit am wenigsten abweicht / fuͤr den besten zu halten.
EScoo viel ich vom Herrn Besargue⸗ sehen koͤnnen / ließ er sich mit
her Hand⸗ Arbeit gan; und gar nicht ein / so habe ich ihn auch niemaln
ber die Wolanstaͤndigkeit in der Vaugunst und welche Modell
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