Full text: Abraham Bossens geschickter und wohlerfahrner Bau-Meister, welcher vortheilhaffte Handgriffe anweiset: wie man Regel-mässige Zeichnungen machen, hiernach die Steine richtig hauen, und damit fest und zierlich bauen kan

zeichnung zum Steinhauen. * 
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Wann Her: Desargues gewollt haͤtte / so versichere ich / daß er 
Mittel gewust/ die Verfertigung derer Risse zum Steinhauen auf be⸗ 
sondere Manieren nach seiner eigenen Erfindung zu zeigen / in Stuͤ⸗ 
cken / welche gar nichts miteinander gemein haben / wie die Werk⸗Leu⸗ 
te dieselbige zu erlernen bishero gewohnt gewesen; wie dann auch et⸗ 
liche derselben gleichsam nur obenhin sollen gezeigt werden: allein er 
hat dafuͤr gehalten / daß diese Art zu lehren nicht die beste sey / um 
einen hurtig und vollkommen in dieser Materie zu unterrichten / und 
dannenhero eine andere allgemeine und richtige Manier erdacht / so 
gut / als es / meines Erachtens / immer hat seyn koͤnnen. 4J 
Wann man dieselbe recht innen haben / und den Unterscheid ver⸗ 
stehen wird / der da zwischen einer allgemeinen und einer besonde⸗ 
ren / oder nur auf gewisse Faͤlle gerichteten Manier ist / so wird man 
Mittel und Gelegenheit haben / zu urtheilen / welche unter solchen 
beeden Arten zu unterweisen die beste sey / und ich will alsdann gleich⸗ 
falls meinen Beyfall niemand versagen. 
Von der Zeichnung zum Stein⸗ 
hauen. 
Fe Bau⸗ Kunst wird unterschiedlich umd in so viel Theile 
abgetheilet / als vielerley Verrichtungen man dabey zu be⸗ 
obachten hat. Einer von denselben betrifft die Kintheilung 
des Platzes in seine sowol noͤthige als bequeme kleinere Theile; ein an⸗ 
derer handelt von den Zierathen des Werks / um dasselbe dem Aug 
angenehm zu machen; wieder ein anderer von der Auslesung und 
Anwendung derer Materialien / soferne sie zur Dauerhafftigkeit des 
Werkes dienen; und endlich noch ein anderer betrachtet die Zusam⸗ 
ensogung derer gehauenen Steine in Erbauung der Boͤgen und 
Bewoͤlbe / zur Vestigkeit des Gebaͤues und Aneinanderhaͤngung derer 
Zierrathen und —52 — 
Dieieieser letzte Theil ist derjenige / welchen man die Zeichnung 
zum Steinhauen nennet / von welchem eine allgemeine Weise in die⸗ 
sem Buch zu snden; und wer solche zu lernen dust hat / muß 55 
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