Das g9zte Kupferblat.
Ann die Gesicht. Flaͤcht des ErckerGewoͤlbs nicht senk· recht auf
S die Horizont -Flaͤche faͤllt / so gibt es in der Stellung zwischen
* Ddiesen zweyen Flaͤchen auf der flachen Seite des Werks einen
Winkel oder Bug / im uͤbrigen aber ist die Zeichnung / ausser in einem ei⸗
nigen Stuck / welches ich jetzt zeigen will / nicht unterschieden. Durch
den ersten Mittel -Punct des Gewoͤlbes A giehet man / wie zuvor / eine
senk-rechte Linie AXg auf die erste Unter-Achse VID; 3 durch
den Punet X eine gerade Linie XA, welche mit Xg einen Winkei 4Xxg
mache /der dem Winkel oder Schraͤg Maas der Stellung zwischen
der Gesicht oder Maur-Flaͤche und der Horizont-Flaͤche auf der flachen
Seiten des Werks gleich komme / an stait nemlich / daß auf dem vorher⸗
gehenden Kupfer-Blat die Linie XA auf XA Winkel -recht gezogen
war: Hernach wird XA dem XA gleich gemacht / und AXg fuͤr die
neue Unter -Achse / und der Punct A fuͤr den neuen Mittel -Punet ge⸗
braucht; im uͤbrigen aber handelt man nach dem vorhergehenden Dis⸗
curs / so wird die Tafel Aur der Fuge VReheraus kommen. Auf die⸗
se Weise kan man auch allerley Sorten der Schieß · Loͤcher an der
Spitze eines Bollwerkes machen / dessen Gesicht⸗ Flaͤchen gemeiniglich
nicht senk-recht sind.
⸗.
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