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Von Fugen nebst einer Vorbetrachtung vom Steinhauen. 37
nen Manier mehr nicht als eine einige Sorte / welche hier die zweye
te Art der Schwibboͤgen genennet wird.
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Was Fugen seyen.
Wel in einem Gewoͤlb oder Vogen die darzn gehoͤrige Steine an
Seinander gefuͤget werden / so nimmt daher das Wort Fuge sei⸗
nen Ursprung.
Und ist zu merken / daß ich durch dieses Wort Fuge / wann
* gebrauche / nur eine Linie / keineswegs aber eine Flaͤche / ver⸗
ehe.
Und wann ich die Fuge der Bogen⸗Seiten nenne / so will ich
diejenige Linie anzeigen / in welcher einander zwey Bogen⸗-Seiten
zweyer in dem Werk an einander gesetzter und zusammgefuͤgter Stei—
ne beruͤhren.
Und wann ich sage / die Fuge der Haupt⸗Seiten / verstehe ich
diejenige Linie / in welcher einander gleichfalls die zwey Haupt⸗ Sei⸗
ten zweyer in dem Werk an einander gesetzter oder zusammgefuͤgter
Steine beruͤhren.
Eine Vorbetrachtung vom Steinhauen.
Ein jeder von denen Steinen / woraus das Gewoͤlb oder der Bo⸗
gen bestehet / wird von den Werk⸗Leuten insgemein ein Gewoͤlb⸗
oder Bogen⸗Stein (Voussoir) genennet.
Wann man nun ein Gewoͤlb aus vielen Steinen zu verfertigen
hat / muß man vorher ein jedes Bogen⸗Stuͤck nach einer gewisfen
Form hauen / wie es dasseibige Gewoͤlb erfordert / also daß / wann
se hernach in gehoͤriger Ordnung in dem Werk zusammen gesetzet
seyn / solche accurat den sich vorgesetzten Bogen ausmachen muͤssen.
Ehe man aber die Steine also zu einem Gewoͤlbe hauen kan/
muß man zufoͤrderst wissen / was eine jede von denen sechs Seiten fuͤr
eine Figur haben muͤsse. A
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