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Von den vier Ecken der ersten Haupt⸗Seiten. 49 
erachten / daß schlechterdings noͤthig sey / nach der Laͤnge und bis auf 
die geringsten Umstaͤnde zuvor die Arbeit fuͤr die Zeichnung der ersten 
Haupt⸗ Seite anzuweisen / ehe man von der Zeichnung der zweyten 
rede? also daß ich keine Ursach sehe / warum man auf,die Zeichnung 
der zweyten Haupt⸗Seite verfallen wolte / ehe man uͤberhaupt alle 
dasjenige gelernet habe / was zur Zeichnung allerley Sorten der er⸗ 
sten Haupt⸗Seite gehoͤret; wie sonsten einige / die der alten Manier 
nachgefolget / gethan haben. 
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Von denen vier Ecken oder Spitzen der ersten Haupt⸗ 
Seiten eines Steins. 
Die vier Ecken der ersten Haupt⸗Seite eines Gewoͤlb⸗Steines 
Msind entweder einander gleich / oder ungleich. 
Wann die vier Ecken der ersten Haupt⸗ Seite eines Gewoͤlb⸗ 
Steines einander gleich / und die drey Tafeln oder Flaͤchen / um eines 
von solchen Ecken auszumachen / gesunden sind / so gebraucht man sich 
eben dieses Mittels / die Tafeln oder Figuren zu Verfertigung der drey 
uͤbrigen Ecken zu finden. 
Aber wann diese vier Ecken einander nicht gleich sind / so laͤßt 
sich darum mit einerley Arbeit die noͤthige Figuren zu allen vier Ecken 
nicht gleich finden; sondern man muß dieselbe nothwendig erst zu 
einem Ecke finden / alsdann kan man darauf bedacht seyn / wie man 
sie auch zu dem andern ausmache / und also gehet man von einem zu 
dem andern / indem man von dem ersten anfaͤngt / und so nach der 
Ordnung / wann es vonnoͤthen / bis zu dem vierten fortfaͤhret. 
Jedoch aber ist die Manier und Weise die Figuren zu finden/ 
welche zu Verfertigung eines solchen Eckes an der ersten Haupt⸗Sei⸗ 
te eines Gewoͤlb⸗Steines von der ersten Gattung erfordert wer—⸗ 
den / immerzu einerley / so daß / wer die drey Flaͤchen / Brettungen 
oder Tafeln zur Verfertigung eines derselben Ecken zu finden weiß / 
quch auf gleiche Manier die Figuren oder Tafeln zur Ver⸗ 
fertigung der dreen uͤbrigen finden 
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