zusammen, nun mochte sich ein neues Ge-
schlecht seinen Goethe daraus auferbauen, und
jedes folgende wieder, das Material ist da,
Goethe kann uns jetzt doch nicht mehr ganz
abhanden kommen; und er hat ja Zeit, er
wartet. Oder soll Nietzsche recht behalten,
daß Goethe niemals den Deutschen angehören
wird?
In den neunziger Jahren ging dem Deutschen
wieder auf, daß Goethe vorhanden ist. Man
kann das etwa von der preisgekrönten Schrift
Richard M. Meyersdatieren (dessen kluges, auch
wieder die Tatsachen unbefangen versammeln-
des Buch über Nietzsche jetzt vielleicht für die-
sen ebenso wirken wird, wenn es junge Leute
bestimmt, ihn einmal ohne Vorurteil und un-
betört zu lesen). In den neunziger Jahren kehrte
sich das Geschlecht, das damals eben ins tätige
Leben eintrat, Goethe zu und — sah nun auch
wieder nur sich selber in ihm. Es. entstand
der monistische Goethe, dessen sich dann ein
EL.
>
A
ca
4x
ap
Lt
0
Hi:
pr .
A.‘
ür-
..
\ir
Ya
_—
ae
er
NAT
1.
1247
105
100
ET
BO
nn
Far
u
„F
MH.
Lit
nz
Ver
Jahrzehnt lang die Oberlehrer so sehr berühm-
ten, bis ihm endlich Chamberlein den Garaus
122
Ps
5 Faie
eg
N
jo
A