Full text: Expressionismus

Zeil 
DR [AR 
nz das 
A UNS CR 
ACH SEM 
ARM eg 
RM, 
WS 
u HR 
AN Dicht 
4222 Sie 
Varta 
Valor 
A SEID! 
39, 0 er 
Ad Ka} 
RE 
‚me 1 nlir 
A HU? 
ur 
A 
SR U 
| nt 
Be 
Aneann? 
anear CN 
Da 
. 
ar sich 
5+or hef- 
» 
er ZN, 
; y ul 
.an7 5 
nn ww 
gottähnlich: es erscheint nicht unmittelbar, wir 
müssen es aus seinen Manifestationen er- 
raten.“ Daher denn auch Goethes Tole- 
ranz, die so gar nichts von der landläufigen, 
nichts von Unsicherheit, Nachgiebigkeitoder gar 
Entgegenkommen, nichts von Anbiederung und 
Konnivenz hat, auch nichts von der Geneigtheit, 
sich anderen, andere sich anzupassen und die 
eigene Meinung an fremden, fremde wieder an 
der eigenen solang abzuschleifen, bis sich all- 
mählich eine mittlere daraus ergibt, die keinem 
mehr weh tut, aber auch keinem mehr wohl. 
Er läßt sich von seiner nichts abhandeln, aber 
er will sie keiner ı aufdrängen, sie wäre ja sonst 
nicht mehr seine. Er hält sie fest, aber nur für 
sich, als sein Eigentum. „Weder polemisch noch 
konziliatorisch, sondern positiv und individuell“, 
istsein Wahrspruchundso verkennter auch nicht, 
daß ebenso ja Jede von unseren Kräften, jede der 
Fähigkeiten, Tüchtigkeiten und Tugenden, mit 
denen wir begabt sind, auch wieder sozusagen 
ein eigenes Individuum in uns ist, das auch wie- 
der seine besondere Wahrheit hat, in die es sich 
mAh I! 
dr 
143
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.