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gottähnlich: es erscheint nicht unmittelbar, wir
müssen es aus seinen Manifestationen er-
raten.“ Daher denn auch Goethes Tole-
ranz, die so gar nichts von der landläufigen,
nichts von Unsicherheit, Nachgiebigkeitoder gar
Entgegenkommen, nichts von Anbiederung und
Konnivenz hat, auch nichts von der Geneigtheit,
sich anderen, andere sich anzupassen und die
eigene Meinung an fremden, fremde wieder an
der eigenen solang abzuschleifen, bis sich all-
mählich eine mittlere daraus ergibt, die keinem
mehr weh tut, aber auch keinem mehr wohl.
Er läßt sich von seiner nichts abhandeln, aber
er will sie keiner ı aufdrängen, sie wäre ja sonst
nicht mehr seine. Er hält sie fest, aber nur für
sich, als sein Eigentum. „Weder polemisch noch
konziliatorisch, sondern positiv und individuell“,
istsein Wahrspruchundso verkennter auch nicht,
daß ebenso ja Jede von unseren Kräften, jede der
Fähigkeiten, Tüchtigkeiten und Tugenden, mit
denen wir begabt sind, auch wieder sozusagen
ein eigenes Individuum in uns ist, das auch wie-
der seine besondere Wahrheit hat, in die es sich
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