einordnen, ich muß ihn aus meiner Erfahrung
ergänzen: dann erst weiß ich, was der grüne
Fleck ist, und erst, daß ich das weiß, verhilft
mir dazu, daß ich nicht bloß einen grünen Fleck
sehe, sondern ihn mir schließlich nach diesem so
langen Verfahren als einen Baum, ja wohl gar
als Eiche, Tanne, Buche deuten kann.
Zwei Kräfte wirken aufeinander ein, eine
äußere und unsere innere, jede uns im Grunde
gleich unbekannt. Allein genügt keine. Durch
beide zusammen entsteht die Erscheinung erst.
Sie ist für jeden eine andere, je nachdem sein
eigener Anteil stärker oder schwächer ist, die
Selbsttätigkeit seines Auges, der Grad seiner Auf-
merksamkeit, das Maß seiner Erfahrung, die
Kraftseines Denkens, der Umfangseines Wissens.
Wenn eine dieser Bedingungen sich verändert,
muß sich mit ihr auch jede Erscheinung ver-
ändern. Meistens ist sich der Mensch dieser Be-
dingungen ja gar nicht bewußt. Aber es kann
auch geschehen, daß er sie stark empfindet,
und dann kann es geschehen, daß er sie ver-
ändern will. Sobald er inne wird, daß sein Sehen
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