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sein. Wir haben noch Zeugen davon. In Mün-
chen steht der Apoll von Tenea, im British
Museum sind, im Mykenischen Saal, Gefährten
vonihm, und das erste Zimmer des Athenischen
Nationalmuseums ist ihrer voll. Götterbilder
der uralten Art sind es, auferbaut aus Furcht
der Menschen, zum Schutze vor der äußeren
Welt, als beruhigende Zeichen der inneren.
Aber indem ein junges Geschlecht nun den
ererbten Gott in der Väter Art nachzubilden
strebt, regt sich unversehens ein neuer Sinn in
ihm, es wird ihr untreu und die Hand, die das
alte Bild des Gottes nachformen soll, läßt sich
verlocken: sie holtden Gott nicht mehr aus dem
Abgrund der Menschenbrust, sie sucht ihn
draußen, Natur dringt ein, er belebt sich, hier
löst sich ein Arm ab, dort wird die Schulter frei,
das Starre regt sich, er erwacht, es ist kein Gott
mehr, er ist ein Mensch geworden und der
Mensch wird mit ihm Natur. Im Griechen ver-
ständigt sich der Mensch mit der Natur, sie ver-
liert ihre Schrecken für ihn; er macht seinen
Frieden mit ihr und indem er sich ihr hinzu-
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