108 Beiderseits frei aufliegende, fachwerkgegliederte Dachbinder.
kleine Fläche verteilen (schraffiert angegeben), so daß das Auftreten von Zwängungsspannungen infolge
jes steifen Anschlusses auf ein Mindestmaß beschränkt; wenn nicht ganz ausgeschaltet wird. Nur bei
Stäben untergeordneter Art erscheinen bisweilen Ausführungen nach Abb. 214 x statthaft; unter Um-
ständen kann man sich die bauliche Durchbildung des Knotenpunktes, wie z. B. Abb. 214 c, y und 2200
zeigen, vereinfachen.
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Abb. 214. Anschluß von Druckstäben durch Versatz (a bis e) und Hartholzzwischenstücke (b, m, n).
Mehrteiliger Obergut (g, i). Laschenverbindung k, 1 bei kleinem und großem Abstand (1 aber wenig
zu empfehlen). Verstärkung durchlaufender Druckgurte (0, p, q). Auseinanderspreizen zwecks Ver-
srößerung des Trägheitsmoments (r). Druckstöße t, u, v. Nach w zu starke Schwächung der
Zugvertikale; nach x, y und c keine genaue Beachtung der Netzlinien (bei geringen Stabkräften
wohl statthaft). Nach z wird die Zugkraft in Druck senkrecht zur Faser des Untergurtes umge-
wandelt (man vgl. den Ringflügeldübel. der Abb. 120).
Vielfach empfiehlt sich die Verwendung von Hartholzkeilstücken. Man
mache aber die Abmessungen dieser Stücke möglichst klein, damit man sie leicht
beim Händler oder
Tischler in abgelager-
tem oder trockenem Zu-
stande erhalten kann.
Die Versatztiefe be-
schränkt man auf das
unbedingt notwendige
Maß, um die Stabquerschnitte nicht zu sehr zu schwächen. Schon an dieser Stelle
sei bemerkt, daß beim Entwurf zunächst die Querschnittsabzüge im Prozent-
satz der Querschnittsfläche in Rechnung gestellt werden können, und daß erst bei